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Back Nine

Bernhard Langer: Finalrunde war nicht „Bernhard-Langer-Stil“

30. Jun. 2014 von Michael F. Basche in Köln, Deutschland

Bernhard Langer konnte seinen dritten Majortitel auf der Champions Tour feiern.

Bernhard Langer konnte seinen dritten Majortitel auf der Champions Tour feiern. (Foto: Getty)

„Mr. Consistency“ war selbst ein wenig überrascht: „Das war nicht der ,Bernhard-Langer-Stil‘. Normalerweise bin ich doch etwas beständiger“, sagt der gerade gekürte Champion selbstkritisch über seine Schlussrunde bei der "Senior Players", als er im Fox Chapel Golf Club einen Vier-Schläge-Vorsprung verspielte. Der Zehn-Meter-Putt übers 17. Grün war dafür umso makelloser, Bernhard Langer zog mit Spitzenreiter Jeff Sluman gleich und erzwang das Play-off. Am zweiten Extraloch sicherte sich der zweifache Masters-Sieger den insgesamt 21. Erfolg auf der Champions Tour. Mit der Senior Open Championship und der US Senior Open 2010 sowie nunmehr der Senior Players Championship hat er drei der insgesamt fünf Majors auf der Champions Tour gewonnen. Zum „Ü50-Grand-Slam“ fehlen dem 56-Jährigen noch die Regents Tradition und die Senior PGA Championship.

Rumford, Lynn und Coetzee beim "Driver-"Tipp-Kick" während der BMW International Open.

Rumford, Lynn und Coetzee beim "Driver-"Tipp-Kick" während der BMW International Open. (Foto: Michael F. Basche)

Driver-„Tipp-Kick“ am Abschlag

Was tut ein Flight, in dem alle drei Spieler schon sehr früh in Runde zwei wissen, dass sie den Cut der BMW International Open um Längen verpassen? Man macht sich einen netten Nachmittag. So wie David Lynn (+1), Brett Rumford und George Coetzee (beide +7), die auf den Grüns von Gut Lärchenhof derart Witzchen rissen, dass sich Rumford sogar mit einem Lachanfall abwenden musste, und sich am Tee die Wartezeit mit Driver-„Tipp-Kick“ vertrieben. Zudem zeigte Rumford den wenigen Zuschauern, die Zeuge dieser Szenen waren, dass man selbst auf der gewölbten Oberfläche eines Drivers den Ball tanzen lassen kann. Dennoch hat das Trio den Tag mit ernsthaftem Spiel zu Ende gebracht.

Hansons Hole-in-One reduziert Hypotheken-Last

Peter Hanson macht eine Familie glücklich: Der Schwede schoss am dritten Tag der Quicken Loans National auf Loch zwei ein Ass. Und weil Sponsor Quicken Loans, ein Hypothekenfinanzierer, unter seinen Kunden ein besonderes Präsent für den Fall eines Hole-in-One an dem 213 Meter langen Par drei ausgelost hatte, werden Arline Deacon aus Fayetteville/Georgia jetzt für ein Jahr die Raten auf ihr Haus erlassen.

Happys Blumen machen Michelle Wie happy

Auch wenn Michelle Wie nach ihrem US-Women‘s-Open-Sieg mit Lob überschüttet wurde, ein Zeichen der Wertschätzung kam bei der Hawaiianerin besonders gut an: Hollywood-Star Adam Sandler, Hauptdarsteller im Golf-Kultfilm Happy Gilmore, schickte ihr einen Blumenstrauß. „Blumen von Happy Gilmore sind vielleicht das größte Lob, das man im Golf kriegen kann“, sagte die 24-Jährige. Wie und Sandler hatten sich vor vielen Jahren bei einem Pro-Am-Turnier kennen gelernt.

Bunker-Tipps von Mickelson für Obama

Amerikas First Golfer ging „fremd“: Obwohl der US-Präsident gern mit Tiger Woods golft, holte sich Barack Obama seine Ratschläge fürs Bunkerspiel woanders, als er die Teams des Presidents Cup 2013 im Weißen Haus empfing. „Ich möchte mich bei Phil Mickelson bedanken, der mir einen exzellenten Tipp für mein Spiel aus dem Sand gegeben hat,“ sagte Obama: „Ich bin sicher, dass ich damit künftig zwei oder drei Schläge sparen kann.“

Attacke am Schwanen-See

Es muss kein Krokodil oder ähnlich gefährliches Viehzeug sein, wenn man beim Golfen auf wilde Tiere trifft: Auch Schwäne können „Bestien“ sein, wenn sie ihr Revier verteidigen wollen:

Golf als Test für Football-Spieler

Schon der antike Philosoph Platon hat gewusst: „Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr.“ Nach diesem Prinzip checkt Peyton Manning, Quarterback der Denver Broncos, künftig seine Mitspieler: Der American-Football-Star nimmt sie mit auf den Golfplatz, will ihr Spiel beurteilen und erleben, wie sie auf Kritik, Misserfolge etc. reagieren. In den USA ist es gängige Praxis, dass Headhunter-Firmen den Charakter von Management-Kandidaten beim Golf testen.

Deutsche Golfer spielen weniger

Es fehlt hierzulande nicht nur an neuen Golfern, auch Deutschlands Golfer selbst spielen weniger: Nach einer Erhebung des Bundesverbands Golfanlagen (BVGA) unter den angeschlossenen Anlagen wurden vergangenes Jahr 16.817 Mitgliederrunden gegenüber 19.275 Runden in 2012 gespielt. Im Greenfee-Bereich gab‘s 4.217 Runden, 2012 waren es noch 4.429.

Bryan Brothers können‘s auch mit dem Fußball

Zur Einstimmung auf das WM-Achtelfinalspiel zwischen Deutschland und Algerien: Die Bryan Brothers zeigen, wie Golfer mit Fuß- und anderen Bällen umgehen.

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