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Panorama

Bernhard Langer in deutsche Hall of Fame aufgenommen

27. Mai. 2016 von Franziska Heinrichsmeier in Köln, Deutschland

Bernhard Langer wurde als erster Golfer in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen. (Foto: Getty)

Bernhard Langer wurde als erster Golfer in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen. (Foto: Getty)

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Die Deutsche Sporthilfe hatte es bereits angekündigt: Dieses Jahr sollten Persönlichkeiten des Sports in die Hall of Fame des deutschen Sportes aufgenommen werden, die vor allem zwischen den olympischen Spielen 1972 in München und der Wiedervereinigung 1989 mit herausragenden Leistungen auf sich aufmerksam machten. Unter den 16 ernannten, hauptsächlich ehemaligen Sportlern, ist ein noch immer aktiver und erfolgreicher Gigant seiner Sportart: Bernhard Langer.

Erst vergangene Woche knackte Bernhard Langer die monumentale Marke des 100. Turniersieges als Profi. Seit über vier Jahrzehnten prägt der heute 58-Jährige den Golfsport wie es nur wenige schaffen. Unvergessen sind seine Siege beim Masters 1985 und 1993. 42 Siege feierte auf der European Tour. Bei der Champions Tour steht er derzeit bei 27 Siegen, davon sechs Majors. Mit seiner Aufnahme in die Hall of Fame ist nun auch endlich der Golfsport vertreten.

Bernhard Langer Vorbild über Golfsport hinaus

„Bernhard Langer ist seit den 1980er Jahren das deutsche Gesicht im internationalen Golfsport. Kein anderer hat unseren Sport hierzulande so maßgeblich geprägt wie er“, lobt Claus M. Kobold, Präsident des Deutschen Golf Verbandes (DGV), die Wahl der 75-köpfigen Jury aus Vertretern von Sport, Wirtschaft, Medien und Politik. Bundesinnenminister Thomas de Maizière ist Vorsitzender der Jury. Kobold fügte weiter an, dass Langer auch über den Golfsport hinaus ein Vorbild sei und die Auszeichung daher mehr als verdient habe.

Herausragende Athleten der deutschen Sportgeschichte

Die Hall of Fame des deutschen Sports wurde von der Deutschen Sporthilfe 2006 ins Leben gerufen und fasst nun 102 Namen des deutschen Sports. „Die 16 neuen Mitglieder sind allesamt herausragende Athleten ihrer Zeit. Sie haben die Menschen mit ihren Leistungen begeistert – und tun es bis heute. Wir sind unverändert davon überzeugt, dass sportliche Vorbilder Motivation sind für die nachfolgenden Generationen, sich dem Leistungssport zu verschreiben“, sagt Dr. Michael Ilgner, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Deutsche Sporthilfe.

Bernhard Langer neben Günter Netzer

Die 16 Neuaufnahmen in die Hall of Fame des deutschen Sports (in alphabetischer Reihenfolge): Hartwig Gauder (Leichtathletik), Eberhard Gienger (Turnen), Cornelia Hanisch (Fechten), Peter-Michael Kolbe (Rudern), Erich Kühnhackl (Eishockey), Bernhard Langer (Golf), Meinhard Nehmer (Bob), Günter Netzer (Fußball), Alexander Pusch (Fechten), Kristina Richter (Handball), Walter Röhrl (Motorsport), Harald Schmid (Leichtathletik), Arnd Schmitt (Fechten), Alwin Schockemöhle (Reitsport), Frank Wieneke (Judo) und Erhard Wunderlich (Handball).

Eine offizielle Aufnahme wird es am 16. Juli im Rahmen der CHIO, dem Weltfest des Pferdesports in Aachen geben.

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