Die abgelaufene Saison verlief nicht wie erhofft für Bernd Ritthammer. Der gebürtige Nürnberger verlor seine European-Tour-Karte und konnte nicht wirklich auftrumpfen."Auf dem Golfplatz ist sehr wenig in meine Richtung gelaufen [...] ich konnte keinen Stich machen", bilanziert Ritthammer im Interview mit Malte Asmus von meinsportpodcast.de.
Schwierige Zeit für Bernd Ritthammer
Er habe viel gespielt, zehn Turniere in Folge, oft ohne Trainer und dann kam noch Familiennachwuchs. Einen "Puffer" für das Ranking aufzubauen, "ging in die Hose". Über das "mental sehr belastende Turnier" der Qualifying School bekam er am Ende dann doch noch die begehrte Karte für die neue Saison in der höchsten europäischen Spielklasse: "Wenn man in Europa als Golfprofi unterwegs ist, möchte man auch auf der European Tour spielen". Gedanken über mögliche Existenzängste aufgrund von Scheitern bei der Q-School habe sich Ritthammer nicht gemacht. Er setzte sich zwar mit dem Scheitern auseinander, hatte aber keine Existenzängste.
Neuer Mut für die kommende Saison
Für die neue Saison hat der 31-Jährige neuen Mut geschöpft und geht die Sache getreu dem Motto "Der Weg ist das Ziel" an. Ritthammer wolle wieder an die eigenen Grenzen stoßen und Lösungen finden. Im letzten Jahr sei ihm zwischenzeitlich die "Lust verloren" gegangen, da die nötigen Erfolge ausblieben. Für das neue Jahr gibt sich Ritthammer aber sehr optimistisch. "Ich hatte selten so viel Spaß wie in den letzten zwei bis drei Monaten" und daran wolle er anknüpfen. "Ich wüsste nicht, was schief gehen kann". Seine Frau und sein Kind wolle der Professional in Zukunft häufiger bei den Turnieren dabei haben und versuchen, Familienleben und Beruf unter einen Hut zu bringen.
Das ausführliche Interview mit Bernd Ritthammer
Wenn Sie weitere interessante Einblicke in das Leben, Training und seine Einschätzungen zum neuen Turnierkalender von Bernd Ritthammer haben möchte, finden Sie hier das komplette Interview mit meinsportpodcast.de:
