Wie Bernhard Langer es gestern bereits angedeutet hatte, machen ihm die letzten Wochen und die aktuelle Hitze doch sehr zu schaffen. Nachdem er nach der ersten Runde bei der Berenberg Masters noch vielversprechend auf dem geteilten zweiten Platz positioniert war, musste Langer die hervorragende Ausgangsplatzierung am Moving Day vorerst abgeben. Zwei Bogeys und gute Scores seiner Kontrahenten sorgten dafür. Nur das Birdie auf dem abschließenden 18. Loch ließ nochmal die Hoffnung auf einen Sieg von "Mr Consistency" aufflammen. Nach einer Runde von 73 Schlägen beendete der Anhausener seine Runde schließlich auf dem geteilten sechsten Platz. Demnach waren es nach der zweiten Runde zwei Schläge Rückstand auf das Führungsduo (-6), welches aus dem Dänen Steen Tinning und dem Engländer Nick Job bestand.
Milderes Wetter und niedrige Scores
Nachdem in der ersten Runde das Thermometer gute 36 Grad im Schatten gemessen hatte, waren die Bedingungen am zweiten Tag der Berenberg Masters deutlich humaner. Dies sorgte bei einigen Teilnehmern für gute Scores. Während Ian Woosnam sich nach einer 72er Runde den geteilten dritten Platz erarbeitete, erspielte der Spanier Miguel Angel Martin mit fünf Schlägen unter Par die beste Runde des Tages und fand sich damit ebenfalls auf dem dritten Platz wieder. Martin konnte 21 Plätze gut machen.
Greg Turner kämpft verbissen
Seine Front Nine begann Turner am zweiten Tag der Berenberg Masters denkbar ungünstig. Doch nach einem Doppelbogey und einem Bogey auf den Löchern zwei und drei kämpfte sich der Führende des ersten Turniertages wieder nach oben im Leaderboard. Ein weiteres Doppelbogey am 15. Loch, dem 153 Meter langen Par 3, kostete ihm einen Platz im letzten Flight der Finalrunde. Dafür reichte auch das Birdie am Abschlussloch des Golf- und Land-Club Köln nicht mehr. Am Finaltag startet der Neuseeländer mit einem Schlag Rückstand auf das Führungsduo.
Weiteres Urgestein meldet sich in der Top Ten
Zwei solide Runden von jeweils 70 Schlägen brachten Costantino Rocca den geteilten fünften Platz. Das italienische Urgestein hegt am Finaltag damit ebenfalls Ansprüche auf die erste Position im Leaderboard.