Bei dem Alternativturnier, der Barracuda Championship, die die PGA Tour neben der WGC - Bridgestone Invitational anbot, gewann der Amerikaner Chris Stroud sein erstes PGA-Tour-Turnier nach elf Jahren im Playoff. Alex Cejka, der es nur knapp ins Wochenende geschafft hatte, gelang es, noch ein paar Punkte zu holen. Gespielt wird bei der Barracuda Championship nämlich traditionell im modifizierten Stableford-System. Dabei werden acht Punkte für ein Albatross, fünf Punkte für ein Eagle und zwei Punkte für ein Birdie vergeben, während ein Bogey einen und ein Doppelbogey oder schlechter den Spieler drei Punkte kostet. Risiko zahlt sich also ordentlich aus.
Ordentliche Finalleistung von Alex Cejka
Viel Boden konnte Alex Cejka am Wochenende zwar nicht gut machen, aber ein paar Pünktchen waren für den gebürtigen Tschechen schon drin. Besonders am Moving Day sammelte er mit fünf Birdies wichtige Punkte, dem gegenüber stand nur ein Bogey. Auch im Finale legte Cejka an Loch 10, seinem Startloch, direkt mit einem Birdie los. Dem folgten noch zwei weitere Schlaggewinne, bevor Cejka nach seinem Turn an Loch 1 das erste von insgesamt zwei Bogeys seiner Schlussrunde notierte. Mit finalen sechs Punkten belegte der 46-Jährige den geteilten 45. Platz.
Chris Stroud gewinnt Barracuda Championship
Doch die Aufmerksamkeit der Zuschauer lag auf jemand anderem, nämlich Chris Stroud, der im Finale eine enorme Aufholjagd startete und sich damit einen Platz im Playoff sicherte. 20 Punkte, mit Abstand die beste Turnierrunde, erspielte Stroud und machte 21 Plätze auf dem Leaderboard gut. 20 Punkte entsprachen neun Birdies, drei Bogeys und einem Eagle am letzten Loch, dass ihm überhaupt erst die Chance auf den Sieg ermöglichte.
Zu dritt ging es ins Stechen mit Richy Werenski und dem Engländer Greg Owen, welcher bereits am ersten Extraloch ausschied. Für Stroud und Werenski ging es ein weiteres Mal auf das 18. Loch und Stroud triumphierte mit einem Birdie über Werenski, der sein erstes Jahr auf der PGA Tour spielt. Für Stroud hingegen ist es bereits das elfte Jahr und nach 290 Turnierstarts wurde er endlich für seine Mühen belohnt. Zu sehr darf sich der Amerikaner auf seinem Sieg aber nicht ausruhen, damit ergatterte er nämlich kurzfristig noch einen Platz für die PGA Championship.
An eagle when he needed it most.
Chris Stroud is tied for the lead @CudaChamp.#QuickHits pic.twitter.com/oFTkKTgfbd
— PGA TOUR (@PGATOUR) 6. August 2017