Caroline Masson hat beim Bank of Hope Founders Cup ihr bis dato bestes Saisonergebnis erzielt. Die 27-Jährige verbesserte sich am Finaltag in Phoenix auf den geteilten zehnten Platz. Anna Nordqvist aus Schweden gewann das mit 1,5 Millionen US-Dollar dotierte Turnier der LPGA Tour vor In Gee Chun aus Südkorea, der Thailänderin Ariya Jutanugarn und der Amerikanerin Stacy Lewis. Sandra Gal überzeugte als geteilte 13. ebenfalls.
Für die Siegerin Anna Nordqvist war es bereits der siebente Sieg auf der amerikanischen Damentour und dennoch ein besonderer: "Hätte ich vor zehn Jahren nicht die Gelegenheit gehabt, an die Arizona State University zu kommen, wäre ich heute nicht hier", freute sich die 29-Jährige. Mittlerweile lebt Nordqvist zwar in Orlando, Florida, dem Bundesstaat Arizona und ihrer Alma Mater fühlt sie sich aber immer noch verbunden.
Stacy Lewis: "Ewige" Zweite
Den Par-72-Kurs des Wildfire Golf Club zerlegte die Schwedin nach allen Regeln der Kunst. Mit einem Gesamtscore von 25 unter Par sicherte sie sich das Siegpreisgeld in Höhe von 225.000 US-Dollar. Dabei behauptete Nordqvist ihren zwei-Schläge-Vorsprung, den sie sich am Moving Day mit einer 61er Rekordrunde erarbeitet hatte und verwies das Trio aus In Gee Chun, Ariya Jutanugarn und Stacy Lewis (alle -23) auf den geteilten zweiten Platz. Nordqvist egalisierte ihren persönlichen Bestwert des niedrigsten Gesamtscores und stellte in der dritten Runde mit elf unter Par auch einen neuen Platzrekord auf. Lewis wartet hingegen seit 2014 weiterhin auf einen Sieg. Zwischenzeitlich hat sie in 63 Starts 13 zweite Plätze gesammelt.
Caroline Masson mit bestem Saisonergebnis
Auch Caroline Masson lieferte zahlreiche Birdies ab und präsentiert sich mit dem geteilten zehnten Rang (-19) in guter Form. Nicht nur die Statistiken des Finaltags sprechen dabei für die Gladbeckerin (14/14 getroffene Fairways; 14/18 GIR; 29 Putts; 7 Birdies), auch sie selbst sieht sich im Aufwind: "Bin sehr zufrieden mit meiner Top Ten Platzierung diese Woche", schrieb Masson auf ihrer Facebookseite und ergänzte: "Die Bedingungen waren nahezu perfekt und die Scores extrem tief. Macht natürlich auch mal Spaß, so viele Birdies zu machen. Nächste Woche wird es dann bei der Kia Classic wieder etwas härter, aber mein Spiel ist gut und solide!"
Sandra Gal 13. beim Bank of Hope Founders Cup
Sandra Gal rundete das gute Ergebnis aus deutscher Sicht mit dem geteilten 13. Platz ab. Dabei lag sie nur einen Schlag hinter Masson und kassierte noch gut 21.000 US-Dollar Preisgeld. Auch sie konstatierte nach dem Bank of Hope Founders Cup, ihr Spiel sei derzeit solide und die Woche in Phoenix sei als Erfolg zu werten.