Baby-Bär auf dem Putting Grün
Wo begegnet man in Europa schonmal einem Bär - erst recht neben einem Putting-Grün oder gar mitten darauf. Im US-amerikanischen Montana und auf dem Mountainside Golf Course ist das anders: Die kanadische Grenze und die wilde Natur gleich nebenan, sind auch die neugierigen Schwarzbären nicht weit.
So auch bei diesem kleinen Tunichtgut: Neben den schnöden Braun- und Grüntönen des Waldes und den spröden Stöcken und Ästen lockt ein knallrotes, sich bewegendes Flatterding an einem elastischen Stock. Beim Schubbern und Tanzen mit der Fahne macht er dann - zum Leidwesen des dazugehörigen Spielers - auch gleich seine nächste Entdeckung: den Golfball, der so schön nah an der Fahne liegt.
Die Schwarzbären gaben den Teddys ihren Namen
Fun Fact: Der 'Teddy', das Kuscheltier, ist angeblich in Anlehnung an diese im Video zu sehende Bärenart, den Amerikanischen Schwarzbären, entstanden. US-Präsident Theodore Roosevelt soll 1902 bei einer Bärenjagd äußerst erfolglos gewesen sein, woraufhin ihm seine Jägerfreunde einen jungen Schwarzbär an einen Baum banden, den er nur noch hätte erlegen müssen. Roosevelt weigerte sich jedoch, den wehrlosen Baby-Bär zu schießen. Das blieb in der Öffentlichkeit nicht unkommentiert: In der Washington Post erschien eine Karikatur von Roosevelts tierliebem Verzicht auf Beute, die ein Spielzeugfabrikant später als Grundlage für eine neue Kuscheltier-Serie nutzte: den 'Teddy' - benannt nach Roosevelts Spitznamen Theodore 'Teddy' Roosevelt.
Elk Flag Attack in Kanada
Ein bisschen weiter nördlich, in Kanada auf dem Fairmont Banff Springs Golf Course, trug sich diese Szene zu: Junger Elch, flatternde Fahne, tierische und menschliche Zuschauer. Herzallerliebst!