Auch am Moving Day der Emirates Australian Open erlebten die Zuschauer im Royal Sydney Golf Club eine Zwei-Mann-Show. In den Hauptrollen: Lokalmatador Adam Scott als Gejagter und Rory McIlroy als Jäger. Am zweiten Tag hatte sich der 24-jährige Nordire, der dieses Jahr noch immer bei null Turniersiegen steht, mit einer eindrucksvollen 65 (-7) zurück ins Geschehen geschossen und an die Fersen von Publikumsliebung Scott geheftet.
Scott peilt weiter Triple an
Auf dem Royal Sydney Golf Course gingen die beiden Topspieler zusammen auf die Runde. Masters-Sieger Scott startete gut mit Birdie und hatte zwischen Loch 7 und 9 einen echten Birdie-Run. Weitere Birdies an der 14 und 18 sowie Bogeys an der 4 und 9 komplettierten einer starke 68er Runde. Damit peilt Scott weiter das australische "Triple" an. So hatte er die Wochen zuvor die Australian PGA Championship und das Talisker Masters gewonnen. Rory McIlroy konnte da nicht ganz mithalten. Der Freund von Tennisass Caroline Wozniacki kam mit einer 70 (-2) ins Clubhaus. Jeweils ein Bogey und Doppelbogey an der 5 und 6 warfen den Nordiren schnell zurück, doch vier Birdies (7, 10, 13, 14) brachten noch einen ordentlichen Score.
Scott oder McIlroy?
Vor dem alles entscheidenden Finaltag liegt Scott mit 200 Schlägen (-16) vier vor Verfolger McIlroy (-12). Der Dritte Matthew Jones (-8) ist gar schon um vier Schläge distanziert. Es scheint auch morgen in Sydney nur zu heißen: Scott oder McIlroy?