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Turniere

Augusta National Women’s Amateur: Fünf deutschsprachige Golferinnen in Augusta

29. Mrz. 2022 von Julian Trips in Köln, Deutschland

Verpasste 2021 in Augusta nur knapp den Sieg: Emma Spitz (Foto: Getty).

Verpasste 2021 in Augusta nur knapp den Sieg: Emma Spitz (Foto: Getty).

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Es ist das Highlight schlecht hin für alle ambitionierten Nachwuchsgolferinnen: Die Augusta National Women's Amateur. Das Turnier findet, wie in den Vorjahren, eine Woche vor dem Masters der Herren im US-Bundesstaat Georgia statt. Für die Amateurinnen geht es zunächst über zwei Runden im anliegenden Champions Retreat Golf Club um den Einzug in die Finalrunde am Samstag. Diese wird dann auf dem "heiligen" Rasen des Augusta National gespielt. Das noch junge Turnier verspricht durchaus Spannung.

Augusta National Women's Amateur: Fünf deutschsprachige Golferinnen im Teilnehmerfeld

Insgesamt treten bei der Augusta National Women's Amateur 72 Nachwuchsgolferinnen aus 24 Nationen an. Aus deutscher Sicht gehen mit Paula Schulz-Hanssen, Alina Krauter und Alexandra Forsterling gleich drei deutsche Talente an den Start. Schulz-Hanssen qualifizierte sich bereits im vergangenen Jahr für das Turnier. Auch die Schweiz und Österreich stellen mit Caroline Sturdza und Emma Spitz jeweils eine Kandidatin.


Das internationale Feld wird den Titel über drei Runden in einem 54-Loch Zählspiel ausmachen. Dabei starten die Damen nicht direkt im Augusta National Golf Club, sondern spielen die ersten beiden Runden im Champions Retreat Golf Club aus. Für die besten 30 geht es dann am Samstag in die Finalrunde auf den "heiligen" Rasen des Augusta National. Am Ende wartet auf die Siegerin zwar ein Pokal, jedoch kein Preisgeld. Stattdessen sichert sie sich die Teilnahmen an den wichtigsten Turnieren im Damen-Golf und sorgt mit Sicherheit auch für eine Menge Aufsehen.

Allerdings kommen alle Amateurinnen einmal in den Genuss des womöglich besten Golfplatzes der Welt. Denn bei einer Proberunde am Freitag im Augusta National Golf Club darf sich jede Teilnehmerin einmal auf dem Platz versuchen.

ANWA 2021: Deutsche Spielerinnen verpassen den Cut, Emma Spitz die Sensation

Im Vorjahr war neben Paula Schulz-Hanssen auch Paula Kirner als deutsche Teilnehmerin an den Start gegangen. Beide Nachwuchsgolferinnen verpassten jedoch den Cut und somit auch die Finalrunde am Samstag. Deutlich besser lief es hingegen für die Österreicherin Emma Spitz. Die damals 20-Jährige schaffte es nach zwei Runden knapp unter die Top 10 und sicherte sich damit ein Ticket für den Finaltag. Nach einer außerordentlich guten Runde gab sie jedoch auf den letzten beiden Bahnen den Sieg aus der Hand und lag am Ende nur einen Schlag hinter der 17-jährigen Siegerin Tsubasa Kajitani aus Japan. Spitz hat vermutlich auch in diesem Jahr gute Chancen, vorne mitzuspielen.

Die Vorjahressiegerin, Tsubasa Kajitani, wird in diesem Jahr nicht teilnehmen. Auch die Gewinnerin des ersten Turnieres, Jennifer Kupcho, aus dem Jahr 2019 ist nicht mit von der Partie. Beide avancierten nach ihren Erfolgen in Augusta zu Profigolferinnen. 2020 wurde das Turnier wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Es steht also schon mal fest, dass es in der noch jungen Turniergeschichte in diesem Jahr eine neue Siegerin geben wird, die sich einen Hauch von Masters-Sieg sichern kann. Sky überträgt für alle deutschen Fans den Finaltag des Amateur-Turniers übrigens live.

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