Jason Dufner, seines Zeichens Major-Sieger und 15. der Weltrangliste, zeigte uns Hobbygolfern in der vergangenen Woche, dass auch die abgezocktesten Profis sich manchmal zu haarsträubenden Fehlern hinreißen lassen. Dufner, der nicht gerade für seine sprudelnde Emotionaltät bekannt ist, hatte am neunten Loch einen Blackout, der selbst bei seinen Gegnern Gelächter auslöste.
Der Aussetzer des Tages
Jason Dufner, der beim Franklin Templeton Shootout gemeinsam mit Dustin Johnson an den Start ging, spielte eine solide Runde nichts deutete auf das hin, was kommen sollte. Am neunten Loch setzte der 36-jährige Amerikaner dann zum Birdie-Putt aus kurzer Distanz an und verlor dabei scheinbar für einen kurzen Moment die Konzentration: Mit einer ruckartigen Bewegung stieß er an den Ball, der einige Zentimeter zur Seite rollte. Dufners ungläubiger Blick folgte dem kurzen Weg des Balls und fiel dann auf den wartenden Chad Campbell, der sich sein Lachen nicht mehr verkneifen konnte. Auch Dufners Partner Dustin Johnson fing am Rand des Grüns an zu kichern, spielte aber unbeirrt weiter.
Peinlicher Schlag, erstaunliche Skills
Dass Jason Dufner trotz seines Aussetzers besondere Fähigkeiten am Golfball besitzt, zeigte er im Anschluss an seinen Fehler. Da er Johnsons Schlag abwarten musste, lupfte er zerknirscht das Bällchen mit seinem Putter in die Luft und fing es locker auf. Daraufhin knallte er es mit einer eleganten Bewegung in Richtung des nächstgelegenen Wassers. In diesem Moment wird uns Hobbygolfern wieder bewusst: Der Mann ist doch Profi.
Für Johnson und Dufner war der Fehler übrigens nicht spielentscheidend, die beiden landeten mit 18 Schlägen Rückstand auf dem vorletzten Platz.
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