Nach drei Pro-Am-Tagen auf verschiedenen Plätzen fand das AT&T Pebble Beach Pro-Am am Sonntag mit reduziertem Feld auf dem Pebble Beach Golf Links ein Ende - allerdings eines, das keiner erwartet hatte. Eine Reihe von Golf-Stars war als Anwärter auf den Sieg in den Finaltag gegangen, den schließlich Underdog Ted Potter Jr. für sich entschied und damit unter anderem den Weltranglistenersten Dustin Johnson, den fünffachen Majorsieger Phil Mickelson und den im Januar bereits siegreich gewesenen Jason Day auf den zweiten Platz verwies.
Put it in the books!
Ted Potter, Jr. claims the @ATTProAm by three shots. #QuickHits pic.twitter.com/PDYLzhpW4Y
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 11, 2018
Nach seiner feurigen 62er Runde am Moving Day reichte Potter im Finale eine 69, um mit drei Schlägen Vorsprung den Sieg davonzutragen und seinen ersten PGA-Tour-Sieg seit sechs Jahren davonzutragen, nachdem er sich die Karte für die diesjährige PGA-Tour-Saison über die Web.com Tour gesichert hatte. "Es ist unglaublich jetzt gerade," sagte der 34-Jährige nach seinem Triumph gegenüber der PGA Tour.
Stephan Jäger gelang es hingegen nicht, seine anvisierte Topplatzierung in trockene Tücher zu bringen und auch Alex Cejka konnte keinen Endspurt mehr auf den Platz zaubern.
Alex Cejka und Stephan Jäger glücklos im Finale
Ausgerechnet am Finaltag notierte ein zuvor stark aufspielender Stephan Jäger seine schwächste Runde des Turniers. Vom geteilten 16. Platz aus war der Deutsche mit Aussicht auf eine Topplatzierung in die entscheidende Runde gestartet, konnte diese allerdings letztendlich nicht verwandeln. Zwar begann er seine Runde vielversprechend mit zwei Birdies an 2 und 7, egalisierte diese aber unmittelbar darauf mit einem Doppelbogey. Zwei weitere Bogeys auf der Back Nine besiegelten ein Endergebnis von fünf Schlägen unter Par und den geteilten 43. Platz.
Für Alex Cejka war das Turnier schon eine ganze Weile entgegen seiner Vorstellungen verlaufen, aber auch er musste an Tag vier seine schlechteste der vier Scorekarten unterschreiben. Nachdem er dank seiner 71 vom Vortag den Cut überstanden hatte, musste der 47-Jährige schließlich eine 78er Finalrunde verschmerzen, die ihn als alleinigen 75. zum Schlusslicht des verbliebenen Feldes machte.
Dustin Johnson beim Pebble Beach Pro-Am ohne zweiten Sieg in Folge
In geteilter Führung war Dustin Johnson gemeinsam mit Ted Potter Jr. im finalen Flight in den Finaltag des AT&T Pebble Beach Pro-Am gestartet, konnte aber letztlich den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden. "Es war einfach einer dieser Tage, wo einfach nichts zu meinem Vorteil verlief," gab DJ zu. Zwar sei der geteilte zweite Platz "wahrscheinlich nicht furchtbar, aber ja, ich hätte schon gerne ein wenig mehr Druck auf Ted ausgeübt."
Für den 33-jährigen Weltranglistenersten, der damit bei seinen vier bisherigen Turnieren in dieser Saison schon zweimal Zweiter wurde und einmal den Sieg einfuhr, reichte es am entscheidenden Turniertag nur zu einer Parrunde, dank derer er sich den zweiten Platz mit Phil Mickelson, Chez Reavier und nicht zuletzt Jason Day teilt, der seine Runde mit einem recht abenteuerlichen Par abschloss:
That was one adventurous par.#QuickHits pic.twitter.com/mpTzAUdYW7
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Golf ist immer für eine Überaschung gut 🙂
As for Potter, he said afterward that this was the finest golf he had ever played. He now joins the golf royalty that is the Pebble Beach Pro-Am past champions, including Nicklaus, Woods, Hogan, Nelson, Watson, Miller, Casper, Irwin, Stewart, Singh, Crenshaw, and Irwin. Guys like Na may not know Potter personally but they certainly respect his journey.
„The guy disappears for three years and then comes back and wins at Pebble Beach?“ Na said Sunday. „That’s impressive. Good for him. I like stories like that.“
(aus:The knockdown. Alan Shipnuck. golf.com)