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Panorama

Asian Tour kündigt Saudi-gesponserte Turnierserie an: England wird Austragungsort

01. Feb. 2022 von Valentin Frechen in Köln, Deutschland

Greg Norman kündigt England als Austragungsort der Asian Tour an. (Foto: Getty)

Greg Norman kündigt England als Austragungsort der Asian Tour an. (Foto: Getty)

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Diese Woche veranstaltet die Asian Tour das Saudi International in Saudi-Arabien. Gelockt durch hohe Antrittsgeld, konkurrieren sich einige hochkarätige Spieler wie Phil Mickelson und Xander Schauffele in dem Royal Greens Golf & Country Club.  Nun kündigt die Asian Tour, finanziert durch LIV Golf Investments, eine internationale Turnierserie für 2022/23 an. Dabei wird auch in England ein Turnier ausgetragen.

Turnierserie der Asian Tour startet in Thailand

Die "International Series" besteht aus zehn Turnieren und startet kommenden März in Thailand. Im Juni verschlägt es die Turnierserie sogar nach England in den Centurion Club, der sich in der Nähe Londons befindet. Die Turnierserie wird vom saudi-arabischen Public Investment Fund finanziert und soll von diesem insgesamt einen Zuschuss von 300 Millionen Dollar erhalten. Diese Infos gab der ehemalige Weltranglistenerste Greg Norman im Rahmen der Saudi International diese Woche bekannt und wird zudem für die "International Series" als Vorsitzender gehandelt.

"International Series" in Konflikt mit PGA und DP World Tour

Das dieswöchige Saudi International und die damit einhergehenden hohen Antrittsgelder für Teilnehmer sorgten auf den anderen Touren bereits für Unruhe. Während die DP World Tour schlussendlich die Teilnahme für ihre Mitglieder ermöglichte, stellte die PGA Tour einzuhaltende Verbindlichkeiten bei einer Teilnahme auf. Somit werden einige namenhafte Spieler, darunter Spieler wie Titelverteidiger Dustin Johnson oder auch Phil Mickelson in Saudi-Arabien an den Start gehen. Auch die "International Series" könnte für Konflikte zwischen den Profi-Touren sorgen. Das Turnier in England wird nämlich gerade mal eine Woche vor dem Start der US Open stattfinden, was bei Teilnehmern möglicherweise zu Vorbereitungsschwierigkeiten führen könnte, sollten sie an beiden Turnieren teilnehmen wollen.

LIV Golf Investment steht auch hinter der geplanten Saudi Super League. Die 300-Millionen-Dollar Partnerschaft mit der Asien Tour deuten darauf hin, dass die Pläne für diese Super League konkreter werden, mit der Turnierserie auf der Asian Tour als möglicher erster Testlauf. Eine solche "Super League" sowie auch die Teilnahme an den Saudi International wird öffentlich stark kritisiert, da Saudi-Arabien eine sehr schlechte Menschenrechtsbilanz vorzuweisen hat.

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