Eine Woche vor dem US Masters findet im legendären Augusta National Golf Club in Augusta, Georgia, das Augusta National Women's Amateur. Die besten Amateur-Golferinnen der Welt streiten sich hier um den Titel. Die einzige deutschsprachige Spielerin im Finale war die Österreicherin Emma Spitz. Beinahe sorgte sie für eine Sensation, denn das Playoff um den Titel verpasste sie nur um einen einzigen Schlag.
ANWA: Tsubasa Kajitani gewinnt - Emma Spitz überzeugt
Emma Spitz spielte zwei solide Runden und zog damit als geteilte Zehnte ins Finale ein. Dort spielte sie ihre beste Runde der Woche. Gleich zu Beginn, auf der ersten Bahn des Tages, notierte sie zwar Bogey und verlor einen Schlag, doch die beiden nächsten Bahnen nutzte sie für zwei Birdies. Es folgte ein lange Par-Serie, ihre Konkurrentinnen verloren Schläge und Spitz kletterte im Leaderboard Position um Position nach oben. An Loch 12 und 13 spielte die Österreicherin zwei weitere Birdies. Der Titel war in Reichweite.
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Zum Verhängnis wurde ihr die beiden letzten Bahnen des ehrfürchtigen Augusta National und ein dröhnendes Flugzeug. Sie verlor jeweils einen Schlag an diesen beiden Bahnen und verpasste das Playoff um den Titel. "Ich denke, ich war sehr zuversichtlich in meinem Spiel. Der Bunkerschlag auf der 17 ging fast rein und der Putt, naja, ich habe mich nicht 100 Prozent wohl gefühlt und dann flog ein Flugzeug über mich hinweg und ich hätte wahrscheinlich einfach zurücktreten sollen und meine Routine wieder aufnehmen sollen. Aber wissen Sie, man lernt einfach aus seinen Fehlern und vielleicht mache ich es das nächste Mal nicht mehr so etwas", resümierte Spitz ihre letzte Löcher nach der Runde. "Ich bin so glücklich mit der Art und Weise, wie ich gespielt habe und mit dem Gesamtergebnis. Ich war ein bisschen traurig am Ende, aber es ist in Ordnung."
Stattdessen traten Tsubasa Kajitani und Emilia Migliaccio im Playoff gegeneinander an. Kajitani, eine erst 17-jährige Japanerin, setzte sich durch und gewinnt das Augusta National Women's Amateur 2021.
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