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Anka on Tour

Ann-Kathrin Lindner zeigt ihr Wintertrainingslager

22. Jan. 2014 von Gastautorin Ann-Kathrin Lindner in Heidelberg, Deutschland

Allianz Golf Arena - das Indoor Short Game Center of Excellence

Ann-Kathrin Lindner über ihr Wintertrainingslager: die Allianz Golf Arena - das Indoor Short Game Center of Excellence. (Foto: Ann-Kathrin Lindner)

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Hallo liebe Leserinnen und Leser,

die letzte Woche war etwas kalt, aber dennoch ereignisreich und ich bin in Wochen wie diesen sehr dankbar für das Allianz Golf Arena - Indoor Short Game Center of Excellence, in das ich dann den Großteil meines Trainings verlagere.

Die Indoorhalle des Golf Club St. Leon-Rot ist 1700 qm groß und auf 1200 qm lässt sich auf Kunstrasen von Private Greens trainieren. Im oberen Bereich der Halle ist eine ebene Fläche mit 100 Löchern (normale und kleine) sowie zwei Schrägen für Up-/ Downhill Putts. Im Erdgeschoss ist der Kunstrasen realitätsgetreu onduliert und an den Seiten befinden sich unterschiedliche Fringes, die quasi die unterschiedlichen Vorgrüns darstellen sollen, von denen man chippen kann. Und am Ende der Halle gibt es eine "Teeline" von der aus man ins 10 Meter entfernte Netz schlagen kann. Im Hintergrund ein Bild des berühmten Castle Course in St. Andrews. Alles in allem eine fantastische Spielwiese und mit genügend Übungen und Kreativität wird es einem da nicht langweilig:)
 
Abwechslung gab es letzte Woche aber auch an anderer Stelle: Am Mittwochabend durfte ich in Stuttgart an der Jahrespressekonferenz des DGV teilnehmen. Die Entwicklung der Mitgliederzahlen in Deutschland lässt den Vorstand des DGV nicht los und die Zahlen wurden den Journalisten und Landesvertretern vorgestellt. Ich denke, dass wir im Vergleich zu anderen Ländern schon sehr viel Werbung machen und gute Programme haben. Aber Golf muss grundsätzlich attraktiver und einfacher gemacht werden. Man kennt die Störfaktoren (z.B. Kosten, Image, Zeit), doch es ist schwierig diese abzulegen. Das ewig zu analysieren hilft da weniger als endlich die Tore zu öffnen und für ein besseres Image zu sorgen.

Fast jeder, der mich außerhalb vom Golf kennengelernt hat, wundert sich, dass ich Golf spiele. Das darf nicht mehr vorkommen. Es hat sich aber schon sehr verbessert.

Um die Entwicklung des Golfsports in den letzten 20 Jahren ging es auch bei der Podiumsdiskussion auf der Golf- und Reisemesse, der CMT. Ich kenne nur die letzten elf Jahre, habe in diesen auf jeden Fall einen positiven Trend durchlebt, der zur Zeit stagniert, aber wir sollten Olympia 2016 und den Solheim Cup 2015 in St. Leon-Rot nutzen, um Golf attraktiver zu machen und als Sport ansehnlicher zu machen. Ich denke diese Ereignisse sind ein gutes Sprungbrett. Ich hoffe, es gelingt und ich kann auch ein wenig mithelfen. 

Nun geht's aber wieder ran ans Training. 

Bis nächste Woche

Eure Anka

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