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Golfregeln

Regeländerung: Ab 2016 dürfen auch Amateure Geld gewinnen

03. Jan. 2016 von Tobias Hennig in Köln, Deutschland

Amateurgolfer dürfen ab 2016 neben Pokalen, wie dem der Amateur Championship, auch Preisgeld annehmen - wenn es vorab einer gemeinnützigen Organisation zugesichert wurde. (Foto: Getty)

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Amateure dürfen bei Golfturnieren nicht um Preisgeld spielen. Diese Regelung war bisher in Stein gemeißelt. Doch ab 2016 ändert sich das. Dann dürfen auch Amateure um Preisgeld spielen - unter einer Bedingung:
Der Spieler muss vorher eine gemeinnützige Organisation angeben, der das möglicherweise gewonnene Preisgeld (oder vergleichbares) gespendet wird. Der Empfänger der Spende muss vor dem Wettkampf allerdings vom Turnierveranstalter anerkannt werden. Bisher durften Amateure nur bei Loch- oder Wettspielen mit Preisgeld antreten, wenn sie zuvor ihren Verzicht auf eventuelles Preisgeld erklärt hatten.

Golf, Amateur, Preisgeld? Ab 2016 unter Auflagen erlaubt

Damit reagieren die Regelhüter der Royal and Ancient (R&A) und der United States Golf Association (USGA) auf die "wachsende Zahl gemeinnütziger Golfveranstaltungen rund um die Welt, die sich für lohnenswerte Anliegen und Katastrophenhilfe engagieren." So formulierten es die Regelmacher, die alle vier Jahre gemeinsam die "Rules of Golf" überarbeiten und anpassen - nun auch Regel 3-1b.
Thomas Pagel, Abteilungsdirektor Golfregeln bei der USGA, erklärte weiter: "Das neue Amateurstatut steckt weiterhin angemessene Grenzen und Auflagen, um Amateurgolfer zu ermutigen, sich eher auf die Herausforderungen des Sports zu konzentrieren, als auf finanziellen Gewinn."

Zudem wurde ebenfalls beschlossen, dass Profis nun auch nach sechs, statt wie bisher fünf, Jahren zum Amateurstatus zurückkehren können. Pagel sah sich dem Wunsch ausgesetzt, "es für Golfer einfacher zu machen, in den Amateursport zurückzukehren, wenn sie nicht länger professionell spielen wollen." Nach der Profikarriere werden sie allerdings zunächst mit einer einjährigen Sperre belegt.

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