Sieger der Allianz German Boys Open 2017, eines der bedeutendsten Jugendturniere Europas, ist Falko Hanisch, Spieler des Berliner GC Stolper Heide. Er setzte sich aus 100 Teilnehmern im Golf Club St. Leon-Rot durch. Auch in der Nationenwertung lag das Junior Team Germany vorne. Bei den Mädchen der German Girls Open gewann die Schwedin Linn Grant und auch an den beiden schwedischen Teams war kein Vorbeikommen. Das Turnier wurde aufgrund von Gewittern während der dritten Runde abgebrochen, gewertet wurden deshalb nur die ersten beiden Runden.
Junior Team Deutschland siegreich
Nach diesen beiden Runden der Allianz German Boys and Girls Open hatte der 17-jährige Falko Hanisch die Nase mit neun Schlägen unter Par vorne. Erst zwei Schläge dahinter kam der Tscheche Jiri Zuska und danach Jannik de Bruyn aus dem GC Hösel. Falko und Jannik sind beide Spieler des Junior Team Germany. In der dritten Runde wurde der Engländer Toby Briggs zwar zur starken Konkurrenz für Falko und übernahm teilweise sogar die geteilte Führung, der Berliner war aber trotzdem überzeugt, dass er auch nach der dritten Runde oben gestanden hätte.
"Toby Briggs hat heute zwar überragend gespielt, aber ich hätte es aus eigener Kraft heute auch wieder geschafft. Ich bin sehr glücklich, endlich auch in Deutschland gewonnen zu haben.", sagte Hanisch. Im vergangenen Jahr hatte er bereits die British Boys Amateur Championship gewonnen. Auf Rang acht und neun platzierten sich in St. Leon-Rot Tim Mayer aus dem Frankfurter GC und David Rauch, der wie Falko im Berliner GC Stolper Heide spielt. In der Teamwertung belegten die beiden Teams Deutschland I und Deutschland II den ersten und dritten Platz, dazwischen platzierten sich die Dänen auf Platz zwei.
Schwedische Favoritinnen der Allianz German Boys and Girls Open
Bei den Mädchen hatte Linn Grant aus Schweden mit zwölf Schlägen unter Par nach zwei Runden die Führung inne, gefolgt von der Österreicherin Emma Spitz und der Engländerin Annabell Fuller. Die Skandinavierinnen galten im vorhinein als Favoriten, das verwirklichte sich auch in der Nationenwertung, wo die beiden schwedischen Teams sich zu einem Doppelsieg spielten. Beste Deutsche war Esther Henseleit vom Hamburger GC Falkenstein auf Platz sechs. Titelverteidigerin Aline Krauter vom Stuttgarter GC Solitude landete auf dem 38. Rang. Zusammen mit Alexandra Försterling reichte es für das Team Deutschland I der Mädchen nur für Rang sechs.