Branden Grace führt in Schottland. (foto: getty)
Mit einer 69 führt der Südafrikaner Branden Grace nach dem dritten Tag das Teilnehmerfeld der Alfred Dunhill Links Championship an. Nach dem Moving Day am Samstag hat Grace einen Vorsprung von vier Schlägen auf seinen nächsten Verfolger. Thorbjørn Olesen belegt nach einer 68 in Kingsbarns den zweiten Platz hinter Grace. Martin Kaymer schafft mit einer 69er Runde zwar keinen großen Sprung nach vorne, er verliert jedoch auch keine Plätze und belegt bei sechs unter Par den geteilten 43. Rang. Marcel Siem liefert in Schottland eine schlechte Leistung ab: Siem liegt mit 12 über Par auf dem letzten Platz des Leaderboards.
Grace nimmt Kurs auf vierten Saisonsieg
Branden Grace zeigte an den drei Turniertagen auf den drei verschiedenen Plätzen der Links Championship insgesamt die überzeugendste Leistung aller Teilnehmer. Grace musste bisher auf seinen drei Runden lediglich zwei Bogeys und ein Doppelbogey bei 22 Birdies und einem Eagle auf seinen Scorekarten notieren. Sein Landsmann Ernie Els kennt die Gründe für das gute Links-Spiel von Grace: "Sein Spiel passt zu Links-Golf - er schlägt diese flachen Drive-Geschosse und er kann klasse putten." Die finale Runde wird auf dem legendären Old Course in St. Andrews ausgetragen. Grace geht am Finaltag mit seinem direkten Verfolger Olesen auf die Schlussrunde.
Kaymer steckt im Mittelfeld, Siem scheitert am Cut
Einige Zeit vor den Führenden wird Martin Kaymer ebenso am ersten Tee des Old Courses abschlagen. Auch am Moving Day, den Kaymer nicht zu seinen Gunsten nutzen konnte, war er auf dem Old Course unterwegs. Kaymer traf 16 Greens in Regulation, allerdings brauchte er mit 31 Schlägen auf dem Grün zu viele Putts. Am Ende steht für Kaymer eine 69 auf dem Par-72-Kurs. Marcel Siem benötigte sogar noch drei Putts mehr als Kaymer, das alleine war nicht ausschlaggebend für Siems schwache Vorstellung. Zwar zeigte sich Siem am dritten Turniertag gerade bei seinen Drives deutlich verbessert, der Cut war jedoch in weiter Ferne: Siem verpasst den Cut (-4) um 16 Schläge. Der Ratinger kam in Schottland überhaupt nicht in Tritt und verabschiedet sich mit Runden von 77,77 und 74 aus dem Turnier.
