Martin Kaymer (-19) beendete nach einer Runde von einem Schlag unter Par die Alfred Dunhill Links Championship auf dem geteilten siebten Platz. Nach einem spannenden Kampf um die Spitzenposition setzte sich am Ende des Tages der Engländer David Howell (-23) im Stechen gegen seinen amerikanischen Konkurrenten Peter Uihlein (-23) durch, welcher mit seinen 24 Jahren zum jüngsten Sieger dieses Turniers hätte avancieren können.
Entscheidung im Stechen
Spannender hätte sie kaum sein können, die Finalrunde der Alfred Dunhill Links Championship. Bei sehr windigen Bedingungen wechselte zunächst häufig die Führung. Namen wie Shane Lowry, Tom Lewis, Peter Uihlein und David Howell fanden sich an der Spitze wieder. Auf den letzten Bahnen setzten sich Howell und Uihlein dann ab. Beide bei 23 Schlägen unter Par liegend spielten die letzten vier Bahnen quasi als Matchplaysituation. Auf dem ersten Extraloch trafen beide das Fairway, näherten gut an, doch spielten nur Par. Am zweiten Extraloch das gleiche Spiel. Zwei gute Abschläge, doch Howells Annäherung war besser. Den Bergabputt aus zwei Metern versenkte er dann souverän zum Sieg.
Kaymer mit "relativ" schwacher Finalrunde
Martin Kaymer wird sich selbst auch mehr erhofft haben, aber nach den fantastischten Eingangsrunden von 69,66 und 63 Schlägen und 19 Schläge unter Par liegend, musste sich der Mettmanner mit einer 71er Abschlussrunde zufrieden geben, die ihn auf dem geteilten siebten Platz positionierte. Kaymer, der die Alfred Dunhill Links Championship bereits im Jahr 2010 gewinnen konnte, schien mit den sehr windigen Bedingungen des St. Andrews Old Course an diesem Tag nicht wie gewollt zurecht zu kommen. Zwar startete der aktuell beste Deutsche mit einem Birdie in den Tag, doch musste er diesen Schlaggewinn schnell wieder abgeben. Bis auf ein Birdie, wurden auch alle weiteren Birdies durch Bogeys egalisiert. Das Familienmomentum, sein Bruder Philip nahm ebenfalls teil an dem Turnier teil, schien in der letzten Runde verpufft zu sein.
Maximilian Kieffer scheitert am Cut
Nach der ersten Runde der Alfred Dunhill Links Championship hörte sich das Ergebnis noch positiv an: Kieffer und Kaymer gleich auf! Doch in Runde zwei zog ihm sein deutscher Kollege schließlich davon. Zweite gute Runden von jeweils drei Schlägen unter Par reichten nicht, um den Cut zu bestehen. Es hätte einer weiteren 69er Runde bedurft, um den Cut zu schaffen. Aber das Ergebnis von einem Schlag über Par am Moving Day beendete für Kiwi das Turnier. Maximilian Kieffer landete damit bei insgesamt fünf Schlägen unter Par auf dem geteilten 103. Platz.