Auch nach dem Moving Day der Alfred Dunhill Championship liegt Charl Schwartzel in Führung. Nur wenige Tage nach seinem vierten Rang beim Finale des Race to Dubai zeigt der Südafrikaner weiterhin eine starke Form. Zwar trat der 31-Jährige am dritten Tag im Leopard Creek Country Club vorallem im langen Spiel und mit den Eisen nicht so überzeugend auf wie zuvor, doch der Putter funktionierte erneut. Sein gutes Spiel auf den Grüns sicherte Schwartzel eine 70er Runde von zwei unter Par.
Dabei war sein Auftakt alles andere als planmäßig. Gleich am ertsen Loch kassierte er ein Bogey. Doch es blieb der einzige Schlagverlust des neunfachen European-Tour-Siegers am gesamten Tag. Mit einem Vorsprung von drei Schlägen geht Schwartzel in den Finaltag und hat damit gute Aussichten, der erste Südafrikaner zu werden, der ein Turnier viermal gewinnt. Rekordsieger der Alfred Dunhill Championship ist er bereits mit seinen drei Erfolgen aus den Jahren 2005, 2013 und 2014.
Putter sichert Charl Schwartzel Platz eins
Charl Schwartzel isn't interested in lag putts... https://t.co/rma3Au66gx
— The European Tour (@EuropeanTour) 28. November 2015
Traumrunde für Sebastien Gros beim Tour-Debüt
Die mit Abstand beste Runde des Moving Days sicherte sich der Franzose Sebastien Gros. Bogeyfrei blieb er neun Schläge unter dem Platzstandard (72) und katapultierte sich so 37 Positionen im Leaderboard nach oben bis auf den zweiten Platz. Der 26-Jährige belegte in seinem ersten Jahr auf der Challenge-Tour den zweiten Platz der Saisonwertung und verdiente sich damit umgehend den Aufstieg in die European Tour sowie die volle Spielberechtigung auf dieser. Den zweiten Rang bei der Alfred Dunhill Championship teilt er sich momentan mit seinem Landsmann Benjamin Hebert.
Die Alfred Dunhill Championship - Ein besonderer Termin
Die Alfred Dunhill Championship gehört auch ohne zahlreiche Stars im Teilnehmerfeld zu den ganz besonderen Turnieren im Kalender der European Tour. Der Leopard Creek Country Club liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Krüger Nationalpark. Nur der Crocodile River trennt den Par-72-Kurs vom größten Wildschutzgebiet Südafrikas. Die Turnierveranstalter haben extra eine eigene Kamera installiert, um das wilde Treiben auf und neben dem Platz zu dokumentieren. Am Samstag präsentierten sie erste Ergebnisse.
Some of the incredible wildlife spotted by our 'Safari Cam' this week. #DunhillChamps
https://t.co/K5sTXCjf3T
— The European Tour (@EuropeanTour) 28. November 2015