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European Tour

Zum Dritten! Schwartzel gewinnt Alfred Dunhill

01. Dez. 2013 von Lars Kretzschmar in Malelane, Südafrika

Der Südafrikaner Charl Schwartzel sichert sich den Heimsieg bei der Alfred Dunhill Championship

Der Südafrikaner Charl Schwartzel sichert sich den Heimsieg bei der Alfred Dunhill Championship (Foto: Getty)

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Für die südafrikanischen Golffans war es der erhoffte Sieg ihres Lokalmatadors: Charl Schwartzel hat zum dritten Mal in seiner Karriere die Alfred Dunhill Championship gewonnen. Als Führender in den Finaltag gestartet, hielt er seinen direkten Konkurrenten Richard Finch im Duell um den Sieg auf Distanz.  Der Engländer machte seine letzte Chance auf einen Triumph mit einer schwachen Back Nine zunichte.

Konstanz ist Grundlage für den Sieg

Schwartzel gewann das Turnier im Leopard Creek Country Club bereits 2004 und 2012 und machte sich nun zum ersten Dreifach-Sieger der Turniergeschichte. Es gibt vermutlich keinen anderen Kurs, auf dem er sich so wohl fühlt wie an diesem Ort, unweit des bekannten Krüger Nationalparks. Dies zeigte er über vier Turniertage mit einer beeindruckenden Konstanz in seinen Runden. Nach einer 68 zum Auftakt folgten eine weitere 68 und eine 67, ehe er im Finale der Alfred Dunhill Championship mit einer abschließenden neuerlichen 68er Runde den Sieg perfekt machte.

Schwächephase kostet Finch den Titel

Lange sah es so aus, als könne Richard Finch das Duell bis zum Schluss offen gestalten. Nach vier Birdies auf den ersten neun Löchern lag er nur noch einen Schlag hinter Charl Schwartzel. In der Folge erlaubte er sich auf der Back Nine jedoch eine kurze Schwächephase und ließ seinen Gegner auf fünf Schläge davonziehen. Grund hierfür war ein Doppelbogey an der 14 während Schwartzel weiter eine fehlerfreie Runde ablieferte. Am Ende kam der Brite zwar mit ?? unter Par ins Clubhaus, zu mehr als dem zweiten Platz reichte dieses Ergebnis allerdings nicht.

Erfolgreicher Start in die neue European-Tour-Saison

Der 29-jährige Charl Schwartzel verteidigte hingegen seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich, als er mit 24 unter Par gewann. Mit 275 Schlägen (-13) lag er in diesem Jahr zwar deutlich unter dem niedrigsten Score der Alfred Dunhill Championship, viel wichtiger war für ihr sowieso der gute Start in die neue saison der European Tour.

Auf dem geteilten dritten Platz landeten der Franzose Romain Wattel sowie die Engländer Simon Dyson und Ross Fisher mit jeweils -10. Den besten Durchgang am letzten Tag spielte Andrea Pavan (-6/T11) aus Italien. Er kam mit einer 65er Runde ins Clubhaus.

Kieffer scheitert früh bei der Alfred Dunhill Championship

Der einzige deutsche Starter im Teilnehmerfeld, Maximilian Kieffer, verpasste nach zwei schwachen Runden an den ersten Tagen und von Rückenproblemen geplagt den Cut. "Hat wohl diese Woche nicht sollen sein", sagte der 23-Jährige deshalb etwas enttäuscht über seine eigene Leistung. "Es ist schon Schade, denn eigentlich liegt mir der Golfplatz. Jetzt brauche ich eine Pause und beginne die neue Saison in Abu Dhabi."

Emiliano Grillo sorgt mit Hole-in-One für Aufsehen

Für ein Highlight sorgte am zweiten Tag der Alfred Dunhill Championship der Argentinier Emiliano Grillo. Am zwölften Loch gelang ihm das Kunststück eines Hole-in-Ones. Binnen kurzer Zeit wurde der Südamerikaner jedoch vom Glückspilz zum Pechvogel. Da Grillo in der abschließenden Gesamtwertung drei Schläge über Par lag, ereilte ihn das selbe Schicksal wie Kieffer, er verpasste tatsächlich den Cut - und das nach dem Schlag des Turniers.

Hier geht es zum Endergebnis.

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