Es war der elfte internationale Sieg seiner langen Karriere, den sich Alex Cejka Anfang des Jahres in Kolumbien sicherte. Seit 1989 ist Cejka, der als Kind nach Deutschland kam, Golfprofi. Er kennt die Gesetze des Geschäfts, weiß, dass es sowohl auf die Kuppeln der schönsten Berge, als auch durch finstere Täler gehen kann. 2014 begann für Alex Cejka allerdings nicht in der Tiefe, sondern gleich am Gipfelkreuz.
Alex Cejka und der zweite Frühling
Schade, dass es dem ältesten Deutschen auf der PGA Tour am Wochenende der US Open ein wenig die Füße weggezogen hat. Alex Cejka konnte nämlich in den beiden Auftaktrunden starkes Golf zeigen, und genau das war es auch, was das Spiel des 43-Jährigen in dieser Saison bisher bestimmt hat. Nach schwierigen Jahren mit mäßigen Resultaten hatte Cejka nur noch die Spielberechtigung für die Web.com-Tour, sozusagen die zweite Liga in den USA. Er konnte dort aber gleich zu Jahresbeginn ein Turnier gewinnen, einen zweiten Platz machen und liegt dezeit auf Rang drei der Money List, sodass die Einladungen für PGA-Tour-Turniere nicht lange auf sich warten ließen. Da schaffte er bei seinen vier Auftritten jedes Mal den Cut. Das Tief scheint also überwunden, und ein geteilter 60. Platz bei der US Open ist nun wahrlich kein schlechtes Ergebnis - weitermachen!