Golf gespielt werden kann einfach überall - das zeigt die Dokureihe Adventures in Golf auch in der dritte Folge. Der Filmemacher Erik Anders Lang besucht dort Compton, einen Vorort der kalifornischen Millionenmetropole Los Angeles. In Compton gibt es einen ungewöhnlichen Par-3-Kurs. Er wurde mitten in der Stadt auf einer ehemaligen Müllhalde errichtet. Eine super Sache, denn jetzt wird dort gegolft, wo früher kaum jemand unterwegs war.
Günstiges Golfen in Compton
Für nicht einmal sechs US-Dollar kauft Erik in einem Secondhandladen ein und ersteht dabei sogar ein fast vollständiges Golfbag. Mit dem hat er sichtlich Spaß auf dem Compton Golf Course. Dieser existiert seit Ende der 50er Jahre und wird seitdem von Willie Forge geleitet. Er hat in seinem Leben viel Herzblut in die Anlage gesteckt, die Bäume gepflanzt und wachsen gesehen - er ist die gute Seele des Golfkurses.
Über die Jahre hinweg hat er viele Generationen von Golfern aus Compton begleitet. Zunächst die Väter, dann ihre Kinder und jetzt die Kinder der Kinder. Mit den günstig erstandenen Golfschlägern läuft's dann auch ganz gut bei den Abschlägen. Nur die Grüns lassen wohl etwas zu Wünschen übrig. Am Ende der Runde bekommt der Sieger schließlich von jedem der Mitspieler fünf Dollar - davon gibt's dann eine Runde Bier für alle.