Die Australian PGA Championship ist traditionell eine Veranstaltung, bei der es nur ein paar Überseespieler mit einem Großaufgebot heimischer Spieler aufnehmen. Wenig verwunderlic also, dass vor dem Finale an der Gold Coast lediglich ein Amerikaner, aber gleich ein australisches Quartett ernsthaft Siegchancen hat. Zu ihnen gehört auch Adam Scott, seineszeichens immerhin ehemaliger Majorsieger. Der einzige deutsche Starter, David Klein, erlebte am Moving Day ein Wechselbad der Gefühle und fiel etwas zurück.
Auf und Ab bei Australian PGA Championship
Nachdem sich der in Neuseeland lebende und auf der Asian Tour golfende David Klein am zweiten Tag noch souverän den Cut gesichert hatte, notierte er in der folgenden Runde im Endspurt zu viele Bogeys, um sich eine bessere Ausgangsposition vor dem Finale zu sichern.
Zum Ende der Front Nine hatte der 25-Jährige bereits zu mehreren Birdies geputtet und sich auf zwei unter Par für den Tag gespielt, ehe auf der Back Nine die Präzision in seinen Schlägen nachließ, er vermehrt um die Pars kämpfen musste und sich so die Schlagverluste einhandelte, die ihn schließlich mit dem Tages- und Gesamtergebnis von eins über Par und auf T56 liegend ins Clubhaus kommen ließen.
Adam Scott vorne, Ian Poulter verspielt Siegchance
Den Weltranglistensiebten Adam Scott ereilte ein ähnliches Schicksal, wie David Klein. Auch der Lokalmatador spielte eine hervorragende und bogeyfreie Front Nine inklusive eines Eagles an Loch 9, schenkte auf der zweiten Rundenhälfte dann jedoch drei Schläge her. Mit insgesamt zehn unter Par und auf dem geteilten vierten Platz liegend hat Scott den Sieg zwar weiter im Visier, der Rückstand auf seinen mit -14 führenden Landsmann Andrew Dodt beträgt allerdings schon vier Schläge.
Nach seiner zweiten Parrunde der Australian PGA Championship wird der Engländer Ian Poulter hingegen nicht mehr in den Kampf um den Titel in Down Under eingreifen können. Mit seinem Ergebnis von vier unter Par steuert der frühere Ryder-Cup-Held trotzdem auf eine vielversprechende Platzierung zum Saisonstart der European Tour zu. Immerhin hatte der Brite die längste Zeit des Jahres mit einer Verletzung pausieren müssen.