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Back Nine

Adam Scott: Kräftige „Watsch‘n“ fürs olympische Golf-Turnier

23. Nov. 2015 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Adam Scott hat sich zum wiederholten Mal sehr kritisch zum olympischen Golfturnier 2016 in Rio de Janeiro geäußert.

Adam Scott hat sich zum wiederholten Mal sehr kritisch zum olympischen Golfturnier 2016 in Rio de Janeiro geäußert. (Foto: Getty)

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Adam Scott gießt mächtig Öl ins Feuer der Kritiker des olympischen Golf-Comebacks. Am Rand des Australian Masters bezeichnete er die Golfwettbewerbe bei den Spielen 2016 in Rio de Janeiro als „verpasste Gelegenheit, dem Golfsport etwas besonders Gutes zu tun“. Scott watschte den Spielmodus („Man hätte ruhig etwas kreativer sein können, als sich bloß für ein kleines 72-Loch-Zählspiel-Turnier zu entscheiden“) ebenso ab wie die Qualifikationskriterien („Es wird gewiss nicht das beste Teilnehmerfeld, das Golf zu bieten hat“) und bemängelte den fehlenden, „wirklich elektrisierenden“ Team-Wettbewerb, eventuell sogar als Mixed-Format: „Ich glaube nicht, dass irgendein weiteres Turnier der Golf-Entwicklung förderlich ist, bloß weil‘s die Olympischen Spiele sind.“ Folglich stellt Scott auch den eigenen Start zur Disposition. „Mein Saisonplan dreht sich um die Majors“, sagte der Masters-Sieger von 2013, „und durch Olympia eröffnet sich nach einer gestrafften Saison die Aussicht auf eine willkommene Pause.“

Paul Casey gibt dem Ryder Cup einen Korb

Absage: Allen geänderten Kriterien zum Trotz wird Paul Casey nicht auf die European Tour zurückkehren. „Aus Rücksicht auf meine Frau und meinen kleinen Sohn werde ich mich weiterhin auf die PGA Tour konzentrieren“, sagte der Engländer. Damit gibt die aktuelle Nummer 25 der Welt auch dem Ryder Cup 2016 einen Korb: „Ich bin traurig, dass ich mir mit meiner Entscheidung die Chance nehme, mich für Hazeltine zu qualifizieren, aber es ist das Beste für mich und meine Familie.“ Derweil hat in Dubai Europas Kapitän Darren Clarke 40 Ryder-Cup-Aspiranten zum ersten Maßnehmen für das Team-Outfit eingeladen.

Graeme McDowell „attackiert“ Mutter des Spitzenreiters

Querschläger: Graeme McDowell findet pünktlich zum Ryder-Cup-Jahr zu alter Stärke zurück. Nach dem Gewinn der OHL Classic spielte der Nordire bei der RSM Classic ebenfalls vorne mit. Dass „G-Mac“ sich dabei auch nicht scheut, seine Kontrahenten im Wortsinn indirekt zu treffen, ist freilich nur humorig gemeint. Während der Finalrunde traf der Ball des Nordiren nach einem verirrten Abschlag jedenfalls niemand Geringeren als die Mutter des Spitzenreiters und späteren Siegers Kevin Kisner. Glück im Unglück war, dass der Ball zurück aufs Fairway sprang. „Kevin wird‘s stinken, aber sie hat einen guten Job gemacht“, zitierte die PGA Tour McDowell und tweetete ein Bild von Kisners „Mom“, die ihren schmerzenden Knöchel mit einem Eisbeutel kühlt.

Patrick Reed bleibt „Europäer“ dank Presidents Cup

Schlupfloch: Noch ‘was zum Thema Mitgliedschaft auf der European Tour. Auch Patrick Reed, der vierfache PGA-Tour-Gewinner aus Texas, gehört in der neuen Saison wieder zum „europäischen Personal“ – obwohl er nur zwölf reguläre Turniere bestritt. Aber wie alle Teamwettbewerbe zählt der Presidents Cup ebenfalls für die European Tour, obwohl gebürtige Europäer am Duell des Rests der Welt mit den USA gar nicht teilnehmen dürfen.

Sang-Moon Bae 2017 wieder auf der Tour

Comeback: Vor ein paar Tagen hat Sang-Moon Bae seinen vielfach kommentierten 21-monatigen Wehrdienst beim südkoreanischen Militär angetreten. Bae weiß auch schon, wann er zurück kommt: „2017 spiele ich wieder auf der Tour.“ Oder wie „Terminator“ Arnold Schwarzenegger zu sagen pflegt: „I‘ll be back!“

Ivor Robson zum Letzten …

Weil‘s so schön ist: Das Tour-Finale in Dubai war Ivor Robsons wirklich und tatsächlich letztes Golfturnier, der legendäre „First-Tee-Announcer“ geht nun endgültig in den Ruhestand. Und natürlich erweisen die Golfstars der schottischen Institution noch einmal ihre Reverenz:

Fünfter „Assi“-Platz für Phil Mickelson?

„Wildcard“?: Tiger Woods, Steve Stricker, Jim Furyk, Tom Lehman – und vielleicht Phil Mickelson. Branchenflüsterer wollen im Kaffeesatz gelesen haben, dass Amerikas Ryder-Cup-Skipper Davis Love III den Posten seines fünften Assistenten für „Lefty“ frei hält, falls es der fünffache Majorsieger nicht aus eigener Kraft ins US-Team für  Hazeltine 2016 schafft. Wie Woods gehörte auch Mickelson zur „Task Force“, die von der PGA of America nach der Gleneagles-„Klatsche“ einberufen wurde.

LPGA Tour wächst und gedeiht

Steigerung: Gute Nachrichten hatte Commissioner Mike Whan im Rahmen des LPGA-Finales zu verkünden. In der neuen Saison stehen alle bewährten sowie zwei neue Turniere, also insgesamt 34 Events im Kalender der US-Damentour; das Preisgeld-Gesamtvolumen kletterte um vier Millionen auf insgesamt 63 Millionen US-Dollar.

Malen mit Schwung

Ist das Kunst oder kann das weg: Eine sehr spezielle Mal-Technik pflegt Künstler und Golffan Kyle Fletcher aus Chicago. Er schlägt farbgefüllte Ballons mit einem Eisen sieben von Tommy Armour von einer Leinwand auf dem Boden gegen ein „Canvas“ an der Wand und produziert auf diese Weise zwei Gemälde mit einem Streich. Stimmt nicht ganz, stilgerecht gestaltet Fletcher seine Kunstwerke stets mit 72 Schlägen:

Golf Action Painting from Kyle Fletcher on Vimeo.

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