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European Tour

Keine Scheu vor Mühen und Kosten

15. Jan. 2013 von Lukas Stelmaszyk in Köln, Deutschland

Martin Kaymer vor einer Leinwand in Abu Dhabi

In Abu Dhabi werden für die Abu Dhabi HSBC Golf Championship keine Kosten und Mühen gescheut. Martin Kaymer vor einer Leinwand in Abu Dhabi. (Foto: Getty)

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Für Abu Dhabi, das größte der sieben Emirate der Vereinigten Arabischen Emirate, ist das zur European Tour zählende Abu Dhabi HSBC Golf Championship neben dem jährlichen Formel-1-Rennen die wichtigste internationale Sportveranstaltung. Das Emirat mit gerade einmal 1,98 Millionen Einwohnern ist gewillt, mit internationalen Events dieser Größenordnung weltweit stärker wahrgenommen zu werden und Werbung in eigener Sache zu machen.

Golf Championship als Katalysator für den Tourismus

Verantwortlich für einen entsprechenden Auftritt ist in erster Linie die Abu Dhabi Tourism & Culture Authority (ADTA). Die Tourismusbehörde ist Veranstalter des Turniers im Abu Dhabi Golf Club, das in diesem Jahr zum achten Mal stattfindet und Abu Dhabi nicht nur auf die Sportlandkarte bringen soll. Die ADTA soll vor allem den Tourismus im Emirat ankurbeln.

Die Behörde profitiert dabei von der Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaft und Investoren, sodass millionenschwere Projekte wie die Abu Dhabi HSBC Golf Championship abgesichert sind. Immerhin einen mittleren achtstelligen Eurobetrag verschlingt die Veranstaltung jedes Jahr, doch die Kosten sind in Abu Dhabi sekundär. Vielmehr geht es darum, der Welt zu demonstrieren, dass das Emirat auch für Golfer eine Reise wert ist. Die Abu Dhabi HSBC Golf Championship ist das Aushängeschild des Projektes „Golf in Abu Dhabi“.

Globale Sponsoren buchen ein

Einen Großteil der Einnahmen steuern die Sponsoren bei. Allein der Haupt- und Titelsponsor HSBC investiert jährlich rund eine Million Euro für das Sponsorship. 2011 hatte die im Golfsport seit Jahrzehnten als Sponsor werblich aktive britische Bank einen Fünfjahresvertrag abgeschlossen. Im Zuge dessen wurde das Preisgeld von zwei auf mittlerweile 2,7 Millionen US-Dollar (rund 2,02 Millionen Euro) aufgestockt.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, was die Besucher des Turniers bezahlen >>

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