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PGA Tour

Honda Classic: Russell Henley sichert sich den Sieg im Playoff

03. Mrz. 2014 von Jacqueline Sauer in Florida, USA

Honda Classic 2014

Unbändige Freude bei Russell Henley: Im Playoff setzte er sich durch und sicherte sich seinen zweiten PGA-Tour-Sieg. (Foto: Getty)

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Niemand schien die Honda Classic gewinnen zu wollen, der eigentliche Sieger des Tages war wohl der Platz. Niedrige Scores blieben am Finaltag aus, stattdessen brach die Spitze ein und rückte näher aneinander. So gipfelte das Finale schließlich in einem Playoff, aus dem der junge Amerikaner Russell Henley triumphierend hervorging. Rory McIlroy hingegen muss sich den zweiten Platz mit Ryan Palmer und Russell Knox teilen. Tiger Woods beendete seine Runde vorzeitig aufgrund von Rückenproblemen.

Henley siegt mit Birdie am ersten Playoff-Loch

Im Playoff standen sich Vier gegenüber, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Ryan Palmer, mit 37 Jahren der Älteste im Bunde, war einer der wenigen Spieler am heutigen Tag, die es in ihrer Runde auf ein Ergebnis unter Par brachten. Drei PGA-Tour-Siege konnte er im Laufe seiner Karriere bereits einfahren, den letzten davon allerdings 2010. Russell Henley und Russell Knox hingegen spielten sich nicht mit einem besonders guten Ergebnis an die Spitze, sondern hatten bereits seit dem Vortag den geteilten zweiten Platz hinter McIlroy inne. Henley, der genauso alt ist wie Rory McIlroy, hatte im letzten Jahr bei der Sony Open seinen ersten Sieg feiern können, während Knox darauf aus war, genau diesen bei der Honda Classic einzuholen. Das Quartett komplett machte Rory McIlroy, der drei Tage lang das Feld angeführt hatte, aber heute erst in letzter Minute seine Teilnahme am Playoff und damit seine Chance auf den Sieg in trockene Tücher bringen konnte.

Am ersten Loch des Stechens bereits entschied sich das Turnier: Nachdem alle drei Konkurrenten bereits zum Par eingelocht hatten, blieb Russell Henley als Einziger mit einer Birdie-Chance übrig und nutzte sie perfekt. Mit diesem Schlaggewinn sicherte er sich den Titel und wird damit Mitglied in dem sehr exklusiven Kreis jener Golfer, die bereits vor ihrem 25. Lebensjahr mehrfache PGA-Tour-Champions sind und waren.

McIlroy sichert sich mit grandiosem Eagle das Ticket ins Playoff

Wahrscheinlich den besten Schlag seiner bisherigen Karriere vollbrachte Rory McIlroy heute an seinem letzten Loch. Er schien beinahe abgeschlagen, alle Führenden lagen bei acht Schlägen unter Par, während er im Laufe des Tages von 12 Schlägen unter Par hinunter auf -7 abgesunken war. Doch dann spielte er an der 18 einen Annäherungsschlag, der seinesgleichen sucht und der ihm eine Eagle-Chance bescherte - und damit die Chance auf den unmittelbaren Sieg. Zwar schaffte er es nicht, das Eagle einzulochen, trotzdem erheilte er durch seinen fantastischen Schlag die Möglichkeit, sich den Titel doch noch zu sichern.

Drei Tage lang hatte Rory McIlroy in Palm Beach Gardens die Führung inne gehabt. Nichts schien ihn aus der Ruhe bringen zu können bei dem Turnier, mit dessen Sieg er in seinem Erfolgsjahr 2012 den ersten Platz der Weltrangliste geentert hatte. Doch ausgerechnet die entscheidende Runde verlief alles anders als geplant: Er war mit 12 Schlägen unter Par gestartet , aber die einzigen beiden Schlaggewinne seiner Runde verbuchte er heute an 2 und 4, ansonsten war die Scorekarte von Bogeys durchsetzt. Und obwohl er sich mit seinem genialen Birdiefinish noch ins Playoff hinein spielte, trug die Trophäe am Ende ein Anderer davon.

Woods gibt sich mit Rückenkrämpfen geschlagen

Nachdem Tiger Woods heute auf dem besten Weg war, seine fantastische gestrige 65er Runde zunichte zu machen, musste er sich schließlich nach 13 Löchern den Rückenkrämpfen ergeben, mit denen er bereits seit der Aufwärmphase zu kämpfen gehabt hatte. Noch ist unklar, ob er am nächsten Wochenende fähig sein wird, bei der Cadillac Championship seinen Titel zu verteidigen. Als er die Runde abbrach, lag Tiger bereits bei fünf Schlägen über Par für den Tag - der erste Schlagverlust fiel an der 2, ein Doppelbogey folgte auf dem Fuße und noch zwei weitere Schlagverluste notierte er an 4 und 6. Zwar vollbrachte er noch ein Birdie am siebten Loch, aber am Ende der Front Nine folgte ein weiteres Bogey. Danach begann er bereits, sich seinen Rücken zu reiben und versuchte es mit einer Auswahl von Streichung-Übungen - von denen offensichtlich keine zu helfen schien, sodass er schließlich aufgab.

Martin Kaymer war bei dem mit 6 Millionen US-Dollar und 500 FedExCup-Punkten dotierten Turnier nach dem zweiten Tag am Cut gescheitert. Marcel Siem hatte gar nicht erst geschafft, sich für die Honda Classic zu qualifizieren.

Leaderboard der PGA Honda Classic

Hier findest Du das finale Leaderboard.

Fotostrecke zum Turnier

2013 sicherte sich Michael Thompson bei der Honda Classic den Sieg. Bilder von seinem Triumph sowie dem aktuellen Turniergeschehen.

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