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Golf-Stars

Dominic Foos im Interview: „Ich bereite mich auf die Tour vor“

06. Feb. 2014 von Juliane Bender in Köln, Deutschland

Dominic Foos

Dominic Foos wurde als 16-jähriger Amateur beim Qatar Masters 2014 geteilter 16ter - sein bisher bestes Ergebnis bei einem Profi-Turnier. (Foto: Getty)

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Dominic Foos war der Lichtblick des deutschen Golfsports in den ersten Monaten 2014. Als 16-jähriger Amateur spielte der Spross des Golfclubs St. Leon-Rot auf internationaler Bühne in Katar mit und holte sich dort als bester Deutscher das beste Ergebnis seiner noch jungen Golflaufbahn. Auf das Preisgeld seines geteilten 16. Platzes (23.772 Euro) musste er als Amateur allerdings noch verzichten. Dass der Wechsel ins Profilager bevorsteht, daran besteht wohl kein Zweifel mehr. Im Interview sprechen Dominic und sein Vater darüber, woran sie noch arbeiten müssen, bis es soweit ist.

Hallo Dominic,
noch einmal herzlichen Glückwunsch zum 16. Platz in Katar, Deinem bisher besten Ergebnis bei einem Profiturnier.

Vielen Dank.

Was genau lief in Katar besser als bei anderen Profiturnieren, die Du bisher gespielt hast?

Ich würde sagen, dass ich jetzt einfach mehr Zeit habe und über die letzten Wintermonate intensiver trainieren konnte. Mein Spiel ist jetzt insgesamt runder und in allen Bereichen besser geworden. Kürzlich in USA habe ich auch gut gespielt und fühle mich zurzeit sehr wohl mit meinem Spiel.

Mehr Zeit hast Du, weil Du seit letzten Sommer mit dem Abschluss der Mittleren Reife nicht mehr zur Schule gehst. Wie hat sich das bisher in Deinem Alltag bemerkbar gemacht?

Ich habe viel mehr Zeit zum Trainieren und das macht sich auf jeden Fall bemerkbar in meinem Spiel. Wenn ich die letzten zwei Turniere betrachte, dann sehe ich eine positive Entwicklung. Hinzu kommt, dass ich jetzt auch mehr Zeit zum Regenerieren habe, was in den letzten Jahren nicht so war.

In Katar hast Du Martin Kaymer, Marcel Siem und Max Kieffer getroffen. Wie gut kennst Du die drei

Ich kenne sie relativ gut. Wenn wir uns auf Turnieren mal sehen, unterhalten wir uns gerne, zum Beispiel in der Players Lounge oder auf der Range.

In ein bis zwei Jahren willst Du auch ins Profilager wechseln, vorher wollt Ihr - Du und Dein Vater - noch "die wichtigsten 10-15 Prozent" erarbeiten, wie er als Dein Trainer angekündigt hat. Was sind diese 10-15 Prozent? 

Es geht generell um die Anpassung von meinem Spiel an die Tourverhältnisse. Der Platz auf der Tour wird ganz anderes als bei den Amateurturnieren präpariert. Die Landezonen sind enger, das Rough ist deutlich dicker, die Grüns sind schneller und die Fahnen sind fast immer schwer gesteckt. Generell sind die Tourplätze auch länger und anspruchsvoller und da muss ich mein Spiel dementsprechend anpassen.

Wie sieht Dein Turnierkalender 2014 aus? Spielst Du noch mehr Profiturniere oder liegt Dein Fokus in Deutschland, bei der DGL?

Mein Fokus liegt in erster Linie auf den großen internationalen Amateurturnieren. Ich denke auch, dass ich das eine oder andere Profiturnier mitspiele.

In Katar hast Du wieder die Zusammenarbeit mit einem neuen Caddie ausprobiert. Hast Du inzwischen einen festen Caddie gefunden oder gibt es den erst zusammen mit der Tourkarte?

Ich habe keinen festen Caddie, aber ich werde die Zusammenarbeit mit verschiedenen Caddies ausprobieren und mich dann, bevor ich Profi werde, entscheiden.

Wie kombinierst Du Fitness- & Golftechniktraining in deinem täglichen Programm?

Mein Vater entwickelt für mich die Trainingspläne und ein Bestandteil davon ist auch Fitness. Meistens mache ich Übungen mit dem eigenen Körpergewicht und golfspezifische Übungen.

Die Konzentration gebietet auch ab und zu Ablenkung. Was treibst Du neben dem Golfen?

Ich spiele sehr gerne Tischtennis und Billard, schaue gerne Fussball und gehe auch sehr gerne ins Kino.

Welche Filme schaust Du gerne?

Eher Action und Komödie.

Vielen Dank für das Gespräch, Dominic.

Das Interview führten Dr. Lorenz Gräf und Juliane Bender.

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