Suzann Pettersen (-10) gewinnt die Evian Championship vor der Neuseeländerin Lydia Ko (-8). Die 19-fache Toursiegerin duellierte sich mit der erst 16-jährigen Ko, welche die Ausbruchsversuche der Norwegerin immer wieder abzuwehren versuchte. Am Ende reichte es für Ko trotz aller Bemühungen "nur" für den alleinigen zweiten Platz.
Suzann Pettersen marschiert durch
Suzann Pettersen (-10) übernahm früh die Führung und ließ die Führende nach Runde zwei, die Japanerin Mika Miyazato, und die Neuseeländerin Lydia Ko hinter sich. Bei ihrem Durchmarsch gab sich Pettersen, die mit ihren 32 Jahren schon zu den Urgesteinen des Damengolf zählt, keinerlei blöße. Drei Top Five Ergebnisse hatte sie dieses Jahr bei den Majors bereits erreicht. Dieses Mal sollte ein Sieg her. Auf den ersten drei Löchern der Finalrunde wechselte die Führung noch stetig hin und her: Miyazato, Ko und Pettersen wechselten sich an der Spitze des Leaderboards ab. Doch der Youngster aus Japan (E) baute stets ab und beendete das Turnier bei acht Schlägen über Par für den Tag noch so gerade in den Top 20. Suzann Pettersen hingegen kann sich mit diesem Ergebnis über ihren zweiten Majorsieg nach 2007 freuen.
Lydia Ko kann Pettersen nicht stoppen
Sie hat alles gegeben, aber am Ende reichte die Runde von einem Schlag unter Par nicht, um die Norwegerin Petterson noch vom Thron zu stoßen. Sie startete aggressiv in den Tag und spielte früh zwei Birdies, zwischen die sich jedoch ein Bogey mischte. Nach einer Serie von endlosscheinenden Pars und vielen verschobenen Birdieputts, zerstörte das Bogey auf dem 13. Loch ihre Träume auf einen Sieg. Mit ihren erst 16 Jahren, hat der Rokkie des Jahres 2009 aber noch eine goldene Zukunft vor sich.
Rabenschwarzer Tag für Mika Miyazato
Es begann schlecht und endete schlechter für Mika Miyazato. Aufgrund ihres schwachen Starts in die Finalrunde musste sie früh die Führung abgeben, die sie sich in Runde zwei erarbeitet hatte. Aber vier Bogeys, ein Doppelbogey und sogar ein Tripplebogey ließen sich nicht mehr ausgleichen. Die Japanerin erlebte einen Absturz von Platz eins runter auf einen geteilten 19. Platz.
Sandra Gal und Caro Masson insgesamt unter den Erwartungen
Sandra Gal war noch die Beste der drei Teilnehmerinnen, und schaffte es mit einem Gesamtergebnis von Even Par noch so gerade in die Top 20. Einzig mit ihrer 66er Auftaktrunde und zwischenzeitlichen Führung am ersten Tag sorgte sie für Aufsehen. Caroline Masson erging es schlechter. Die Gladbeckerin hatte einen guten Start erwischt, spielte jedoch von Runde zu Runde unkonstanter und musste am Ende mit drei Schlägen über Par und dem geteilten 37. Platz zufrieden geben. Ann-Kathrin Lindner scheiterte am Cut.