Dick Pomo spielt seit über 20 Jahren Golf. Trotzdem hat er noch nie in seinem Leben einen Golfball gesehen. Noch nie eine Abschlagmarkierung. Noch kein Grün und auch kein Break in Augenschein genommen. Allenfalls hat er diese Sachen gefühlt, gerochen, gehört und, wenn's ganz merkwürdig wurde, vielleicht auch mal geschmeckt. Sehen kann er sie nicht, denn Dick Pomo ist blind.
Pomo: "Golf bedeutet, eine Herausforderung anzunehmen"
Den zusätzlichen Schwierigkeitsgrad, dem er ohne Sehvermögen beim Golfen ausgesetzt ist, sieht er sportlich: "Mir geht es darum, eine Herausforderung anzunehmen und so gut zu spielen, wie ich kann. Denn solange man sein Bestes gegeben hat, gibt es nichts, was man noch verlangen kann."
Was Dick Pomo beim Golfspiel nicht sehen kann, schildert ihm seine Frau. Sie sagt ihm, wie der Ball liegt und zeigt ihm, wo er den Schläger ansetzen muss. Sie liest die Grüns und justiert seine Position am Putter. Sie führt ihn vom Rough zur Fahne und wieder zurück, damit er abschätzen kann, wie viel Schwung er für den Putt benötigen wird. Ansonsten spielen die beiden nach den ganz normalen Golfregeln.
Dick Pomo und seine Frau; zwei ganz besondere Golfer, deren Situation auf dem Platz wohl die wenigsten meistern würden:
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