Die Players Championship 2025 ist in vollem Gange – und schon der erste Tag in Florida hat einiges geboten. Lucas Glover, J.J. Spaun und Camilo Villegas setzten mit sechs unter Par die Bestmarke. Titelverteidiger Scottie Scheffler bleibt mit drei Schlägen Rückstand in Schlagdistanz, während Rory McIlroy mit einem sehenswerten Birdie auf der Schlussbahn für Aufsehen sorgte. Stephan Jäger spielte mit einer 68 (-4) groß auf und hält sich in der erweiterten Spitzengruppe. Sepp Straka bleibt mit einer 70 (-2) in Schlagdistanz, während Matti Schmid mit einer 78 (+6) einen schwierigen Start hinlegte.
Jäger spielt sich in die Spitzengruppe der Players Championship 2025
Stephan Jäger war von Beginn an voll da. Nach einem sicheren Par zum Auftakt nahm er direkt auf der 2, einem Par 5, die Fahne ins Visier. Er schlug einen sauberen Drive aufs Fairway, platzierte sein zweites Eisen solide auf dem Grün und verwandelte den Birdie-Putt aus knapp zwei Metern sicher. Und weil es gerade so gut lief, lochte er auf der 3 gleich den nächsten Birdie-Putt aus drei Metern. Auf der 9 gab es dann einen kleinen Dämpfer – ein Bogey nach einem Schlag aus dem Bunker. Nach dem Turn drehte der Münchner wieder auf und legte auf der 10 mit einem Birdie aus 5 Metern nach. Auf der 11 befreite er sich aus dem Grünbunker und lochte den nächsten Putt – Birdie Nummer vier. Und weil’s gerade so gut lief, blieb auch auf der 12 der Putter heiß. Drei Birdies in Folge – und plötzlich war Jäger vorne mit dabei, katapultierte sich zeitweise sogar an die Spitze des Leaderboards. Ein verpasster Up-and-Down auf der 13 bremste seinen Lauf kurz aus, aber der Höhepunkt kam noch: Auf der berühmten 17, dem Inselgrün, versenkte er einen Putt aus knapp 14 Metern und beendete seine Runde mit einer starken 68 (-4).
Sepp Straka bleibt dran
Sepp Straka startete stabil in seine Runde und holte sich auf der 11 mit einem sicheren Putt sein erstes Birdie. Auf der 13, einem Par 3, platzierte er seinen Abschlag perfekt in die Mitte des Grüns und nutzte die Chance aus zwei Metern zum zweiten Birdie. Ein verzogener Drive auf der 15 brachte den Österreicher kurz in eine unangenehme Lage, und das Up-and-Down klappte nicht mehr, als er seinen Putt nur wenige Zentimeter an der Fahne vorbeischob. Am berühmten 17. Loch behielt er die Nerven und versenkte einen 4-Meter-Putt zum Birdie. Ein Bogey auf der 18 nahm ihm etwas Wind aus den Segeln, doch mit Birdies auf der 1 und 4 kämpfte er sich wieder zurück. Ein verzogener Drive ins Wasser auf der 7 führte zu einem weiteren Bogey, aber mit einer 70 (-2) hält er sich auf Rang 31 und hat am zweiten Tag alle Möglichkeiten nach oben.
Schmid mit einem schwierigen Tag auf dem TPC Sawgrass
Für Matti Schmid fing der Tag vielversprechend an mit einem Birdie auf der 11. Doch dann zeigte sich der TPC Sawgrass von seiner gnadenlosen Seite. Auf der 15 landete sein Drive in den Bäumen, nach einem schwierigen Recovery-Spiel musste er ein Doppelbogey notieren. Auf der 16 dann der nächste Rückschlag – der Ball landete im Wasser, und wieder gingen zwei Schläge verloren. Zwar kämpfte sich Schmid auf den Front Nine noch einmal zurück und notierte Birdies auf der 5 und 6, doch auf der 7 und 8 verlor er wieder Schläge und unterschrieb am Ende eine 78 (+6).
Die große Bühne für die Topstars: Scheffler, McIlroy und Schauffele
Alle Augen waren auf die Superstar-Gruppe des Tages gerichtet: Scottie Scheffler, Rory McIlroy und Xander Schauffele. Der zweimalige Titelverteidiger Scheffler startete mit einer 69 (-3) in seine Mission, als erster Spieler in der Geschichte das Turnier dreimal in Folge zu gewinnen. McIlroy zeigte mit einer 67 (-5), warum er auf diesem Platz bereits triumphierte, und beendete seine Runde mit einem spektakulären Birdie auf der 18, nachdem er aus dem Pine Straw perfekt zur Fahne spielte. Der Birdie-Putt saß – eine Szene, die an seinen Sieg 2019 erinnerte.
„Ich hab einfach gehofft, dass ich eine Lücke finde – und als sie da war, hab ich’s probiert“, sagte McIlroy nach der Runde gewohnt entspannt. Schauffele blieb mit einer 72 (Even Par) noch hinter seinen Möglichkeiten.
Drei Eagles in einer Runde? Chandler Phillips macht’s einfach
Chandler Phillips hat es in seiner ersten Players Championship direkt in die Geschichtsbücher geschafft. Der Texaner war der erste Spieler, dem drei Eagles in einer einzigen Runde gelangen. Auf der 16 lochte er einen Putt aus über zwölf Metern, auf der zweiten Bahn lochte er aus über 20 Metern und an der 9 landete sein zweiter Schlag aus 275 Metern direkt auf dem Grün – und der Putt saß. Trotz dieser Showeinlage reichte es „nur“ für eine 68 (-4), weil ihm auf der 8 ein Triple-Bogey unterlief.
Drei Spieler setzen die erste Marke
Lucas Glover, J.J. Spaun und Camilo Villegas lieferten sich zum Auftakt der Players Championship 2025 ein Kopf-an-Kopf-Rennen und brachten jeweils eine 66 (-6) ins Clubhaus. Glover holte sich die Führung mit vier Birdies auf den letzten vier Bahnen, darunter ein starker Putt auf dem berühmten Island Green der 17. Villegas, der sich per Telefon-Session mit seinem Coach auf das Turnier vorbereitet hatte, feuerte fünf Birdies auf den hinteren neun Löchern ab und Spaun blieb komplett bogeyfrei.
Leaderboard when play was suspended due to darkness @THEPLAYERS:
T1. Lucas Glover (-6)
T1. J.J. Spaun (-6)
T1. Camilo Villegas (-6)
T4. Min Woo Lee (-5)
T4. Billy Horschel (-5)
T4. Rory McIlroy (-5)
T4. Akshay Bhatia (-5)
T4. Max McGreevy (-5 thru 16)— PGA TOUR (@PGATOUR) March 14, 2025