Es sah lange so aus, als würde Collin Morikawa den Sieg nach Hause bringen. Der zweifache Major-Champion führte fast die gesamte Finalrunde über, doch Amerikaner Russell Henley lauerte geduldig und katapultierte sich mit einem Eagle kurz vorm Schluss auf den alleinigen Spitzenplatz. Auch Sepp Straka konnte am Finaltag noch etwas gutmachen und stieg auf den geteilten fünften Platz der PGA Tour auf.
Henley siegt mit souveränem Finish auf der PGA Tour
Russell Henley startete mit einem knappen Rückstand auf Collin Morikawa in die Finalrunde des Arnold Palmer Invitationals. Mit zwei frühen Bogeys auf der Front Nine hielt sich Henley erst eher im Hintertreffen, bevor er mit einem sechseinhalb Meter-Putt den ersten Schlaggewinn auf dem achten Loch verbuchen konnte.
Henleys magischer Moment auf der 16
Nach dem Turn ging es in die heiße Phase; bis dahin fast gleich auf, verbuchte Morikawa auf der 14 ein Bogey – Henley platzierte seinen Abschlag dicht an der Fahne und verwandelte den Birdie-Putt. Nur noch einen Schlag voneinander getrennt, folgte auf der 16. Bahn der entscheidende Moment: Sein zweiter Schlag landete hinter dem Grün im dichten Rough – eine schwierige Ausgangslage mit wenig Grün zum Arbeiten. Doch Henley machte das Beste daraus und lochte aus über 15 Metern Entfernung zum Eagle.
HENLEY HOLE-OUT!! 🦅
From 1 back to 1 ahead with one perfect chip.
📺 NBC pic.twitter.com/UZXUvwm4Hq
— PGA TOUR (@PGATOUR) March 9, 2025
Morikawa hatte noch eine Chance, konnte aber kein Birdie mehr nachlegen. Henley musste die Führung nur noch über die letzten beiden Löcher verteidigen. An der 17 spielte er ein sicheres Par, bevor es an die 18 ging, wo er noch einmal gefordert wurde. Sein Abschlag landete sicher auf dem Fairway, doch die Annäherung blieb etwas kurz. Mit einem nervenstarken Up-and-Down rettete er das Par und sicherte sich mit einem Gesamtergebnis von -11 seinen fünften Titel auf der PGA Tour. „Ich war unglaublich nervös, aber ich wusste, dass ich ruhig bleiben muss“, sagte er nach dem Sieg.
Straka mit Top-5-Platzierung
Auch Sepp Straka hatte eine starke Woche auf der PGA Tour. Nach einem schwierigen Start mit einer 77er-Runde drehte er am Freitag mit einer 66 richtig auf und blieb auch am Wochenende konstant. Der Österreicher startete mit einem Birdie an der 1, geriet aber nach einem frühen Bogey kurz ins Hintertreffen. Auf den Back Nine spielte er sich mit Birdies an der 12., 15. und 16. Bahn wieder nach vorne. Mit einer 69er-Runde beendete er das Turnier auf dem geteilten fünften Platz bei 7 unter Par.
