Entgegen seines Namens brachte der Moving Day auf der DP World Tour nur wenig Bewegung in die erste Ränge: Shaun Norris (Südafrika) führt das Feld der Joburg Open nach einer 67er Runde (-3) weiterhin an. Nach einem frühen Doppelbogey erholte er sich schnell und festigte mit mehreren Birdies seinen Spitzenplatz. Er baute seinen Vorsprung auf vier Schläge aus und führt vor Adrien Saddier (Frankreich) und Jacques Kruyswijk (Südafrika), die bei insgesamt -10 lauern.
Direkt dahinter folgt der Deutsche Nicolai von Dellingshausen, der auch in der dritten Runde seine gute Form bestätigte. Mit einer soliden 69 (-1) spielte er sich auf insgesamt -9 und liegt auf dem alleinigen vierten Platz.
DP World Tour: Marcel Siem auf der Überholspur
Nicolai von Dellingshausen startete mit fünf Pars in Folge, bevor er an der 6 seinen ersten Schlaggewinn verbuchte. Wie schon am Vortag glänzte er auf Bahn 9, einem 163 Meter langen Par 3, wo er den zweiten Schlag sicher im Loch versenkte – und sich zur Halbzeit auf zwei Schläge unter Par brachte.
Auf den Back Nine setzte sich sein solides Spiel fort: Er vermied Schlagverluste, konnte jedoch keine weiteren Birdies notieren. Die herausfordernde Bahn 15 (Par 4), die mit einem durchschnittlichen Score von 4,65 als die schwierigste des Tages galt, kostete ihn allerdings einen Schlag und er fiel auf -1 zurück. Mit drei abschließenden Pars sicherte er dieses Ergebnis ab und behauptet seine Position in Schlagdistanz zur Spitze.
Mit einer 67 (-3) machte Marcel Siem mehrere Plätze gut und spielt sich an die Spitzenplatzierungen heran. Er begann mit einem Birdie, und ließ ein weiteres auf dem fünften Loch folgen. Unmittelbar darauf musste er einen Schlagverlust einstecken, konnte diesen an der 8 aber wieder wettmachen. Auch nach dem Turn zeigte Siem sich sicher: Durch ein weiteres Birdie an der 11 verbesserte er sich auf -3, und diesen Score hielt er die restlichen sieben Löcher. Mit insgesamt sieben Schlägen unter Par belegt er T12 und ist für den Finaltag gut positioniert.
Steinlechner und Schott rutschen ab
Maximilian Steinlechner verlor in der dritten Runde an Boden: Nach zwei 67er Runden folgte am Samstag eine 75 (+5), die ihn auf T49 zurückwarf. Neben einigen Bogeys kostete ihn besonders ein Doppelbogey auf Bahn 9 wertvolle Schläge, die er nicht mehr aufholen konnte. Auch Freddy Schott hatte zu kämpfen, insbesondere auf den Back Nine. Ein Doppelbogey an der 12, insgesamt sechs Bogeys und nur zwei Birdies führten zu einer 76 (+6) und ließen ihn auf T73 zurückfallen. Dennoch haben beide am morgigen Finaltag gute Chancen, ihre Platzierungen zu verbessern.