Stellen Sie sich einen kurzen Moment eine Insel im Indischen Ozean vor... Sind die Strände weiß, der Himmel blau, das Meer türkis? Herzlich Willkommen auf Mauritius – wo es wirklich genauso paradiesisch ist, wie Sie glauben. Und es gibt noch so viel mehr! Kultur und Kulinarik auf der Insel sind so bunt und vielfältig wie die Fische in dem seichten Wasser darum. Auch Golferinnen und Golfer genießen eine Abwechslung, die man im 169. größten Land der Erde nicht erwarten würde.
Golfparadies Mauritius
Mit acht Golfplätzen im Land bietet Mauritius eine beeindruckende Vielfalt für Golferinnen und Golfer. Tatsächlich ist hier auch der älteste Golfclub der südlichen Hemisphäre beheimatet. Neben Plätzen mit moderner Gestaltung, wie einem von Bernhard Langer entworfenen Design, lockt Mauritius auch mit hochkarätigen Turnieren. Die DP World Tour macht hier traditionell vor Weihnachten Station, und die European Senior Tour ist ebenfalls ein regelmäßiger Gast. „In meiner Meinung ist es schon eine Top-Golf-Destination für den Urlaub“, sagt Marcel Siem, der seit zwei Jahren auf der Insel lebt. „Es werden wohl in den nächsten Jahren noch neue Plätze gebaut. Hoffentlich wird es aber nicht zu viel, denn die Golfplatzdichte ist schon jetzt beeindruckend.“
Beachcomber Paradis Golf Club
Der Beachcomber Paradis Golf Club liegt malerisch direkt am Ozean, mit Palmen gesäumten Fairways und einigen Abschlägen, die unmittelbar am Wasser liegen – ohne einen Strand dazwischen. Besonders beeindruckend sind die 14. Bahn mit ihrem Abschlag an der Lagune sowie die 15. Bahn, die ebenfalls entlang der Landzunge führt. Ein Highlight ist das 16. Grün, gefolgt vom 17. Abschlag, der einen spektakulären Blick über Palmen hinweg auf den Ozean bietet. Generell wartet der Platz mit vielen Doglegs auf und bietet ein abwechslungsreiches Spiel, bei dem fast alle Schläger zum Einsatz kommen. Die Front Nine sind ebenfalls schön, auch wenn sie nicht am Wasser liegen.

Auf der Halbinsel Le Morne liegt das Beachcomber Paradis Resort und der dazugehörige Golfclub. (Foto: Beachcomber)
Mont Choisy Le Golf
Deutlich anspruchsvoller und länger als der Paradis Golf Club präsentiert sich der Golfplatz Mont Choisy. Doch auch hier handelt es sich keineswegs um einen „Monsterplatz". Stattdessen bietet der Kurs eine angenehme Herausforderung für Spieler jeden Niveaus, eingebettet in die Landschaft der Insel, die hier offener ist als im Süden. Den absoluten Wow-Moment hat man hier spätestens auf Bahn 16, einem Par-3 über Wasser, das gesäumt von leuchtend roten Flame Trees geradewegs auf einen steinernen Turm zu führt. Schon von Anfang an geht es ordentlich auf und ab und bei den gewöhnlichen Temperaturen um 30 Grad kann das schattenarme Par- 72 ohne Cart zur Herausforderung werden.
Marcel Siem, der 2024 die Italian Open gewann. ergänzt: „Avalon in den Bergen soll auch echt cool sein. Es ist dort etwas kühler und bietet eine schöne Abwechslung. Belle Mare Plage ist auch eine ganz andere Erfahrung, und ich finde, die Vielfalt hier macht Mauritius so besonders.“
Hotels auf Mauritius: Luxus und Vielfalt
Mauritius bietet eine breite Auswahl an luxuriösen Hotels, wobei die Beachcomber Hotels besonders hervorstechen. Sie verbinden gehobenen Komfort mit typisch mauritischer Gastfreundschaft. „Die Leute sind hier mega freundlich und haben mich wirklich aufgenommen, als wäre ich schon ein Marozianer“, beschreibt Marcel Siem seine Erfahrung.

„Das Paradis liegt wirklich an einem der schönsten Strände der Insel“, sagt Marcel Siem. (Foto: Beachcomber)
Das Beachcomber Paradis Hotel ist das einzige des Marktführers mit eigenem Golfplatz und beeindruckt mit seiner offenen Bauweise. Schilfdächer, offene Restaurants und große Terrassen sorgen für ein naturnahes Erlebnis, stets mit Blick auf das Meer. Das weitläufige Gelände im Schatten des imposanten Le Morne Brabant schafft eine familiäre und entspannte Atmosphäre. Von der wird man vom ersten Moment an als Gast gefesselt. Zuvorkommend, höflich und humorvoll begegnen einem das Team des Resorts. Viele sind bestens über ihre Heimat informiert und können über die bewegte Historie Beeindruckendes berichten, kennen lokale Besonderheiten oder erklären die religiöse Vielfalt des Landes, in dem in vielen Ortschaften je ein Tempel, eine Mosche und eine Kirche stehen.
Dabei scheint trotzdem vieles im Einklang zu sein, im Beachcomber Paradis ist das in jedem Fall so. Ambiente und Atmosphäre sowie Anspruch und Service harmonieren miteinander. Wer neben der Erholung am Strand noch weitere Entspannung sucht, findet diese im Spa Center des Resorts. Der Wellness-Tempel ist noch einmal ein ganz eigenes „Hide-away“ im ohnehin schon paradiesischen Flair des Resorts am Südwestzipfel der Insel. „Das Paradis liegt wirklich an einem der schönsten Strände der Insel“, sagt Marcel Siem.

Das Spa Center liegt eingebettet in dichtes Grün und ist eine Oase der Entspannung. (Foto: Beachcomber)
Im Nordwesten liegt mit dem Trou aux Biches ein weiteres Beachcomber Resorts mit Golfangeboten und -Paketen. Größer und noch vielseitiger bietet dieses Hotel eine herrliche Flora, die an einen Park erinnert. Besonders die Flame Trees und die bunte Vogelwelt fallen ins Auge. Mit vier Restaurants, die kulinarisch von hoher Qualität sind, und einem umfangreichen Wassersportangebot (Schnorcheln, Kajak, Glass Bottom Boat, uvm.) bleibt kein Wunsch offen. Zum Mont Choisy Le Golf, dem Austragungsort der Mauritius Open, sind es per Shuttle nur fünf Minuten. In höchstens einer Stunde Fahrt erreicht man von hier aus auch alle anderen Golfplätze der Insel.
Kulinarik und Kultur
Mauritius ist ein Schmelztiegel der Kulturen, was sich in seiner Kulinarik deutlich widerspiegelt. Die rund 1,3 Millionen Einwohner der Insel vereinen Einflüsse aus Afrika, Indien, Frankreich und England, was sich auch in den Speisen widerspiegelt. „Das Essen ist wirklich sehr, sehr gut und abwechslungsreich“, schwärmt Marcel Siem. „Wenn man Curry mag oder scharfes Essen, ist man hier an der richtigen Stelle. Der Fisch ist immer frisch, und mittlerweile habe ich meine Kontakte zu den Fischern, sodass ich meinen frischen Fisch und sogar Lobster direkt bekomme.“
Zuckerrohr bestimmt die Landwirtschaft des Landes. Das meiste davon wird für die Rumproduktion gebraucht. In vielen unterschiedlichen Varianten gibt es zahlreichen Sorten, die sich am besten bei einem Tasting kennen lernen lassen. Versierte Bartender mixen in den Beachcomber Resorts auch nach persönlichen Vorlieben und eigenen Empfehlungen köstliche Kreationen und interpretieren internationale Klassiker auf landestypische Weise. Aus den nicht für den Rum benötigten Bestandteilen des Zuckerrohrs wird grüne Energie gewonnen. Nachhaltigkeit ist auf der Insel, auf der die Tropenstürme auf Grund des Klimawandels immer heftiger ausfallen, ein wichtiges Thema.
Mauritius ist eine Insel der Vielfalt – von den traumhaften Stränden über anspruchsvolle Golfplätze bis hin zur reichen Kultur und Kulinarik. Die perfekte Mischung aus Entspannung, Abenteuer und Genuss macht die Insel zu einem unvergesslichen Reiseziel, das weit mehr zu bieten hat als nur paradiesische Strände. Marcel Siem fasst es treffend zusammen: „Hier ist es mega entspannt, und selbst wenn es regnet, ist es einfach genial. Mauritius ist wirklich ein absolutes Paradies.“
Disclaimer: Die Reise fand auf Einladung der Beachcomber Resorts & Hotels statt. Die wiedergegebenen Eindrücke sind die des Autors.