Sepp Straka glänzte auf dem Pete Dye Stadium Course, auf dem er seine zweite Runde des PGA Tour Turniers The American Express 2025 absolvierte. Charley Hoffman (USA) und Rico Hoey (Chile) spielten jeweils 63er Runden auf dem Nicklaus Tournament Course und teilen sich mit -15 die Führung. Nur einen Schlag dahinter rangiert Sepp Straka zusammen mit Justin Lower und Marc Hubbard (beide USA) auf dem geteilten dritten Platz. Matti Schmid konnte seine Leistung des Vortags nicht wiederholen und rutschte T48 ab, den er sich unter anderem mit Jeremy Paul teilt.
Eine Besonderheit dieses Turniers ist, dass es auf drei Plätzen auggetragen wird: dem Pete Dye Stadium Course, dem La Quinta Country Club und dem Nicklaus Tournament Course. Der Cut erfolgt nach 54 Löchern, wobei die 65 bestplatzierten Spieler (inklusive Schlaggleiche) am Sonntag die Finalrunde bestreiten.
PGA Tour: Sepp Straka mit bogeyfreier Traumrunde
Aus deutschsprachiger Sicht ist Sepp Straka nach der zweiten Runde am besten positioniert: Der Österreicher spielte auf dem Pete Dye Stadium Course eine fehlerfreie 64 (-8). Zu Beginn seiner Runde, an Bahn 3, lochte er einen Birdieputt aus acht Metern. Nach einem weiteren Birdie auf Loch 5 sowie einer Birdieserie auf den Bahnen 7, 8 und 9, die er durch präzise Annäherungsschläge und sichere Putts erzielte, lag er zur Halbzeit seiner Runde fünf Schläge unter Par.
Nach dem Turn hielt Straka seinen Score mit sechs aufeinanderfolgenden Pars stabil, bevor er an den letzten Löchern durch weitere Birdies wichtige Schläge gutmachte und im Leaderboard Plätze gewann: An der 17 platzierte er den Ball sicher auf dem spektakulären Inselgrün und verwandelte den Vier-Meter-Putt zum Birdie. Den Abschluss seiner Runde markierte ein eindrucksvolles Highlight: Nachdem sein zweiter Schlag an Loch 18 über das Grün hinausgerollt war, gelang ihm aus dem Rough ein Chip-in zum Birdie, wodurch er sich in die Top 3 schob.
Nach der Runde schilderte Straka die Herausforderungen auf dem Platz: "Es gibt absolut keinen Wind, also kann man sich mit guten Schlägen definitiv Birdie-Chancen erarbeiten. Die Grüns sind wirklich hart, weil sie neu sind, und das machte es schwierig, den Ball nah an die Fahne zu bringen."
Matti Schmid und Jeremy Paul im Mittelfeld
Matti Schmid und Jeremy Paul liegen gemeinsam auf Platz 48. Schmid, der sich am Donnerstag mit einer 64 eine vielversprechende Ausgangsposition erspielt hatte, hatte auf dem Pete Dye Stadium Course einige Schwierigkeiten. Ein Bogey auf Loch 10, an dem er startete, konnte er zwar mit einem Birdie auf Bahn 13 ausgleichen, doch auf seinen zweiten Neun verlor er bis einschließlich Bahn 4 drei Schläge, da die Up-and-Downs missglückten und die Putts nicht fielen. Zwei späte Birdies auf den Löchern 5 und 8 brachten ihn zurück auf einen Schlag über Par, sodass er mit einer 73 abschloss.
Bei Jeremy Paul lief es insgesamt etwas besser: Er erzielte fünf Birdies, drei auf den ersten neun Löchern und zwei auf den zweiten neun. Lediglich an Bahn 5 musste er einen Rückschlag hinnehmen, als ein verzogener Abschlag zu einem Strafschlag und letztlich zu einem Doppelbogey führte.
Thomas Rosenmüller verbessert sich
Der vierte deutschsprachige Starter Thomas Rosenmüller kämpfte sich durch eine 69 (-3) wieder Richtung Mittelfeld und liegt auf T141. Er absolvierte seine Runde auf dem La Quinta Country Club und verzeichnete nur ein einziges Bogey neben vier Birdies.