Mit unglaublichen 35 Schlägen unter Par gewinnt Hideki Matsuyama The Sentry, das Neujahrs-Turnier der PGA Tour, und bricht damit den Tourrekord von 34 unter Par, den Cameron Smith 2022 ebenfalls beim Tournament of Champions in Kapalua aufgestellt hat. Da konnte auch Collin Morikawa nicht mithalten, der vor dem Finale nur einen Schlag hinter Matsuyama lag und mit 32 Schlägen unter Par Platz 2 belegt.
Scoringrekord für Hideki Matsuyama
Matsuyama eröffnete die Finalrunde mit einem Eagle auf der dritten Bahn und startete damit seinen Marsch zum Sieg. Nachdem er die letzten beiden Runden bogeyfrei geblieben war, kassierte er an Loch 7 nach dem verfehlten Grün sein zweites und letztes Bogey des Turniers. Matsuyama ließ vier Birdies auf den nachfolgenden fünf Löchern folgen und machte den Schlagverlust unvergessen. Mit zwei abschließenden Birdies an der 16 und der 18 brach der Japaner einen weiteren Rekord: Er spielte auf insgesamt 35 Löchern ein Birdie oder etwas besseres. Das Tournament of Champions eignet sich oft zum tief schießen, insbesondere wenn wenig Wind herrscht wie in dieser Woche und Matsuyama nutzte dies für seinen elften PGA-Tour-Sieg aus, den dritten innerhalb der letzten 10 Monate.
"Excuse my language, but ..."@Collin_Morikawa kept it real when giving praise for @HidekiOfficial_’s record-breaking Sunday @TheSentry. pic.twitter.com/bsrjvsvk5q
— PGA TOUR (@PGATOUR) January 6, 2025
Straka und Jäger eröffnen das Jahr auf der PGA Tour
Sepp Straka fiel im Finale mit einer 70er Runde aus den Top 10. Ihm fehlte die Birdie-Schlagkraft, die er an den vergangenen Tagen bereits bewiesen hatte. Sowohl vom Abschlag als auch um und auf dem Grün hatte der Österreicher seine Probleme im Vergleich zum Rest des Feldes. Er begann die Runde mit einem verzogenen Abschlag in einen Bunker, der in einem Bogey resultierte. Ein weiterer Schlagverlust wartete nach einem Ausflug ins Rough und einem verpassten Grün auf ihn. Nur fünf Birdies führten dazu, dass er nicht mit seinen Konkurrenten mithalten konnte und auf T15 zurückfiel.
Stephan Jäger, der die Low-Scoring-Möglichkeiten der Woche nicht ganz für sich ausnutzen konnte, machte im Finale immerhin ein paar Plätze gut und beendet das erste Turnier des Jahres auf T36. Mit acht Birdies gehörte er zwar zu den Top-Leuten des Tages, aber er konnte auch zwei Bogeys auf der Back Nine nicht verhindern. Mit einer 67er Runde schloß Jäger das Turnier mit einer seiner besseren Turnierrunden ab.
Ein Albatross bei The Sentry
Der Schlag der Woche kam von Taylor Pendrith, der aus 183 Metern mit einem 6er-Eisen zum Albatros lochte. „Sobald ich ihn getroffen hatte, wusste ich, dass er wirklich gut sein würde“, sagte Pendrith. „Ich habe nicht erwartet, dass er reingeht. Ich habe nicht gesehen, dass er reingeht. Aber die Fans, die oben am Grün waren, sind ausgeflippt, und ja, das war ein wirklich guter Bonus.“ Es ist das erste Albatros auf dem Plantation Course seit das Eröffnungsturnier des Jahres dort seit 1999 stattfindet.
THE BIG BIRD! 🦅
Taylor Pendrith makes the first ALBATROSS in the 27-year history of @TheSentry.
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