Die CME Group Team Championship ist das Finale der LPGA-Saison und findet im Tiburón Golf Club im The Ritz-Carlton Naples in Florida statt. Die besten 60 Spielerinnen des Saisonrankings „Race to CME Globe“ haben sich für dieses prestigeträchtige Turnier qualifiziert. Die Gewinnerin des Finales darf sich über ein Preisgeld von vier Millionen US-Dollar freuen, insgesamt elf Millionen Dollar werden ausgeschüttet – das höchste Preisgeld in der Geschichte des Damengolfs.
Nach der ersten Runde der CME Group Tour Championship führt Narin An aus Südkorea das Feld an. Sie blieb bogeyfrei und spielte acht Birdies, und zauberte somit ein 64er Runde auf den Platz. Dabei machte ihr starkes Putten den entscheidenden Unterschied – lediglich 23 Putts benötigte sie. Mit einem Schlag mehr schloss die Amerikanerin Angel Yin ab, die damit auf dem alleinigen zweiten Platz rangiert.
LPGA Tour: Starker Auftakt von Valenzuela bei ihrem CME-Debüt
Die Schweizerin Albane Valenzuela, die im vergangenen Jahr die Qualifikation für das Turnier nur knapp verpasste, spielte sich mit einer 67er Runde (-5) auf dem Par-72-Kurs unter die besten fünf Spielerinnen und zeigte sich zufrieden: „Ich bin super glücklich. Ich habe sehr konstantes Golf gespielt. Ich war ein bisschen wackelig vom Abschlag, aber mein Eisenspiel war sehr solide. Ich habe ein paar gute Putts gemacht und einfach eine gute Runde hingelegt."
Valenzuelas Scorekarte wies sechs Birdies und nur ein Bogey auf. Nach einem Birdie-Bogey-Birdie-Start an den Löchern 2, 3 und 4 blieb sie fehlerfrei und ging nach zwei weiteren Birdies mit drei Schlägen unter Par auf die Back Nine. Dort setzte sie ihre starke Leistung mit Birdies an den Löchern 11 und 17 fort und kletterte so auf dem Leaderboard nach oben. Zu ihrem starken Ergebnis trugen ihre präzisen Abschläge und ihr effektives Putten wesentlich bei: Sie traf 13 von 14 Fairways und benötigte lediglich 26 Putts. Valenzuela teilt sich den fünften Rang mit namhaften Spielerinnen wie Lydia Ko, der aktuellen Nummer vier der Welt, und Celine Boutier (Weltranglisten-Achte).
Henseleit mit Startschwierigkeiten
Weniger glatt lief es hingegen bei Esther Henseleit. Nach einem Bogey am zweiten Loch folgten Doppelbogeys an den Bahnen 4 und 7. Zwar konnte sie sich durch ein Birdie am darauffolgenden Loch einen Schlag zurückholen, trotzdem ging sie mit +4 auf die Back Nine. Dort stabilisierte sich ihr Spiel etwas. Nach einem weiteren Bogey konnte sie durch zwei Birdies Schläge gutmachen. Insgesamt schloss sie mit einem Score von 75 (+3) ab und belegt damit aktuell den 59. Platz.
