Vom 24. bis zum 27. Oktober fand mit der Genesis Championship 2024 in Südkorea das letzte reguläre Turnier der DP World Tour statt. Nun folgen mit der Abu-Dhabi HSBC Championship und der DP World Tour Championship die zwei Playoff-Turniere der Tour, die schlussendlich den Sieger des Saisonrankings ergeben.
Auf den vorderen Plätzen im Saisonranking wurde um die Startplätze für die Playoff-Turniere gekämpft - auf den hinteren Plätzen ging es um das Ergattern einer der vollen Tourkarten für die kommende Saison. Die besten 114 Spieler des Rankings sichern sich automatisch die volle Spielberechtigung für 2025. In unmittelbarer Nähe dieser Cut-Linie befanden sich vor der Genesis Championship einige deutsche Spieler, die im Endspurt der Saison noch einmal alles geben mussten. Nun wissen wir, wer eine volle Spielberechtigung bekommen hat und wer sich mit einer eingeschränkten Tourkarte zufrieden geben muss.
DP World Tour 2025: Wer ergatterte eine Tourkarte?
Mit dem Abschluss der Genesis Championship entschied sich, welche Spieler eine Tourkarte für die kommende Saison bekommen und welche Spieler eine eingeschränkte Spielberechtigung bekommen oder sich eine Spielberechtigung über einen alternativen Weg wie zum Beispiel die Q-School erspielen müssen. Vor dem Turnier knapp über der Cut-Linie hinter Platz 114 lagen Max Kieffer (98), Marcel Schneider (111) und Freddy Schott (114). Alle drei Deutschen bekamen in Südkorea die Chance, sich im Ranking zu verbessern. Max Kieffer verbesserte sich mit seinen Ergebnissen auf Rang 96 und Marcel Schneider auf Platz 107. Beide erhalten damit die volle Spielberechtigung für die DP World Tour 2025.
Für Freddy Schott verlief das Turnier nicht wie erhofft. Er schied schon vor dem Wochenende aus und büßte damit auch im Saisonranking einige wichtige Punkte ein. Auf Platz 117 verpasst er damit die Tourkarte knapp und muss sich mit einer eingeschränkten Tourkarte zufrieden geben, die für ihn der Schlüssel zu ausgewählten Turnieren ist.
Eine dieser eingeschränkten Tourkarten bekommen auch weitere deutsche Spieler. Jannik de Bruyn (121), Max Rottluff (125) und Matti Schmid (130) gehören zu diesen. Diese drei und alle anderen Spieler bekommen zusätzlich die Chance, sich über alternative Wege zur vollen Tourkarte zu spielen. Hierzu gehören zum Beispiel entsprechende Erfolge auf der Challenge Tour oder die Qualifying School.
Startplätze bei den Playoffs
Neben der Vergabe der Tourkarten entschied sich außerdem, welche Spieler sich einen Startplatz beim ersten Playoff-Turnier sicherten. Die 70 führenden Mitglieder der Race to Dubai-Rangliste 2024 zum Zeitpunkt des Abschlusses der Genesis Championship, bis zur Untergrenze für die Kategorie 10, gehen bei der Abu-Dhabi HSBC Championship an den Start. Außerdem dürfen die maximal 15 besten Spieler der Race to Dubai-Punkteliste für Nichtmitglieder der Tour, die mindestens die gleiche Anzahl von Race to Dubai-Ranglistenpunkten erspielt haben wie das letzte Mitglied, das sich nach den oben genannten Kriterien qualifiziert hat, antreten. Nach dem ersten Playoff-Turnier reduziert sich das Feld dann auf 50 Spieler.
Für zwei deutsche Spieler ist nicht nur die volle Tourkarte für die kommende Saison sicher: für Yannik Paul auf Rang 43 des Race to Dubais und für Marcel Siem auf Rang 63. Beide sichern sich mit ihren Platzierungen außerdem einen Startplatz bei der Abu-Dhabi HSBC Championship, dem ersten Playoff-Turnier. Hier können sie sich dann auch einen Startplatz für das große Saisonfinale, die DP World Tour Championship ergattern.
Es ist schon erstaunlich wie sich Golf Post als Medium für die DACH Region darstellt, und sich in letzter Zeit nur mehr auf die Spieler aus D fokussiert und auf die Spieler aus A und CH keinen Wert legt und dadurch völlig die Objektivität verliert – einfach schade !
Hallo Erwin,
schade, dass Du das so empfindest, denn eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall, wir versuchen in den letzten Wochen und Monaten aktiver auf Spieler und Spielerinnen aus Österreich und der Schweiz einzugehen. So kommen zum Beispiel zum Thema Tourkarten noch einzelne Artikel für Österreich und Schweiz, es braucht nur etwas mehr Zeit, alle drei Märkte explizit anzusprechen.
Aber danke für Deine Nachricht, offensichtlich müssen wir unsere Bemühungen in diesem Bereich noch verstärken.
Schöne Grüße
Alexandra (vom Golf Post Team)