Vom 26. bis 29. September findet die 15. Ausgabe des Presidents Cup im The Royal Montreal GC statt. Die zwölf besten Golfer aus den USA treten gegen die zwölf besten internationalen Spieler (ausgenommen: Europa) an. Gespielt wird an vier Tagen. Wer zuerst 15,5 Punkte erreicht gewinnt den goldenen Cup.
Alles Wissenswerte zum Presidents Cup
Der Zeitplan für den Wettkampf
Im Gegensatz zum Ryder Cup findet der Presidents Cup nicht an drei Tagen, sondern an vier statt. An Tag 1 werden fünf Fourball-Matches gespielt, gefolgt von fünf Foursome-Duellen an Tag 2. Am Samstag wird in zwei Sessions gespielt, zuerst vier Fourballs und dann vier Foursomes. Sonntag finden traditionell die zwölf Einzelduelle statt.
Wo wird gespielt?
Der Royal Montreal GC in Montreal, Quebec, Kanada ist der Austragungsort der 15. Ausgabe. Der Platz ist ein Par 70 und hat eine Parklandkurs-artige Front Nine. Auf der Back Nine kommt auf den letzten fünf Bahnen Wasserhindernisse ins Spiel. Der Royal Montreal GC ist übrigens der älteste Golfclub in Nordamerika und wurde 1873 gegründet.
It's @PresidentsCup week ⛳️ pic.twitter.com/eYl3XuNiJp
— PGA TOUR (@PGATOUR) September 23, 2024
Wie viele Punkte braucht ein Team zum Sieg und was passiert bei einem Unentschieden?
Ein Team braucht 15,5 Punkte, um den Cup zu gewinnen - also einen Punkt mehr als beim Ryder Cup. Beim Presidents Cup werden nämlich 30 Matches gespielt, somit zwei mehr als beim Ryder Cup. Die Punktevergabe für die Matches ist gleich: Für einen Sieg gibt es einen Punkt, ist ein Match nach 18 Löchern geteilt, so gibt es einen halben Punkt für beide Teams. Geht der Presidents Cup unentschieden aus, dann teilen sich die beiden Teams den Cup - ein weiterer wesentlicher Unterschied zum Ryder Cup.
Wer tritt für Team USA an?
Das Team besteht aus sechs qualifizierten Golfern und sechs Captain's Picks. Qualifiziert haben sich Scottie Scheffler, Xander Schauffele, Collin Morikawa, Wyndham Clark, Patrick Cantlay und Sahith Theegala.
Sam Burns, Tony Finau, Russell Henley, Keegan Bradley, Brian Harman und Max Homa wurden von US-Kapitän Jim Furyk für das Team ausgewählt.
Wer spielt für das International Team?
Hideki Matsuyama (Japan), Sungjae Im (Südkorea), Adam Scott (Australien), Tom Kim (Südkorea), Jason Day (Australien) und Byeong Hun An (Südkorea) haben es über die Qualifikation in das Team geschafft.
Min Woo Lee (Australien), Christiaan Bezuidenhout (Südafrika), Si Woo Kim (Südkorea) und die drei Kanadier Taylor Pendrith, Mackenzie Hughes sowie Corey Conners wurden von Kapitän Mike Weir für die Mannschaft auserkoren.
Warum sind keine LIV-Golfer dabei und weiteres Wissenswertes
Das Thema LIV Golf
Weil der Presidents Cup von der PGA Tour organisiert wird, dürfen keine LIV-Golfer am Bewerb teilnehmen. Insbesondere das International Team ist davon betroffen, fehlen doch Top-Spieler wie Cam Smith, Joaquin Niemann oder Louis Oosthuizen.
Unterschiede zum Ryder Cup
Während beim Ryder Cup 28 Matches an drei Tagen gespielt werden, gibt es beim Presidents Cup 30 Duelle an vier Tagen. Auch geht bei einem finalen Unentschieden der Cup nicht an den Titelverteidiger, sondern wird geteilt. Das Setup des Platzes unterliegt nicht dem Heimteam, sondern der PGA Tour - ein weiterer wesentlicher Unterschied.
Verdienen die Spieler Geld beim Presidents Cup?
Es gibt kein Preisgeld an sich, aber jeder Teilnehmer erhält jedoch einen gleichen Teil der erzielten Veranstaltungserlöse für eine Wohltätigkeitsorganisation seiner Wahl.
Die Trophäe
Die von Tiffany & Co. entworfene goldene Trophäe wiegt etwa 13 Kilogramm. Das originale Exemplar befindet sich in der World Golf Hall of Fame in Pinehurst, North Carolina.
