Am Samstag spielte sich Rory McIlroy an die Spitze des Feldes der Amgen Irish Open. Noch nie zuvor gewann der Nordire, der zu den erfolgreichsten Spielern der Welt gehört, in seinem Heimatland - der erste Sieg auf heimischem Boden zum Greifen nah. Schlussendlich wurde ihm ein Bogey auf der 17 zum Verhängnis. Rasmus Hojgaard holte sich damit seinen fünften Titel auf der DP World Tour.
DP World Tour: Rory McIlroy verpasst das Playoff um ein Haar
Rory McIlroy ging als Führender in die finale Runde. Sein dichtester Verfolger, Matteo Manassero, blieb nicht sein stärkster Konkurrent. Mit der zweitbesten Leistung des Tages, sechs Schlägen unter Par, mischte sich Rasmus Hojgaard in den Kampf um den Titel ein. Vor allem auf der Back Nine drehte er auf und übte mit einem Birdie-Birdie-Birdie-Finish ordentlich Druck auf McIlroy aus. Der Nordire, für den der Sieg die meiste Zeit der Runde zum Greifen nah war, fiel mit einem Bogey auf der 17 auf einen Zwei-Schläge-Rückstand zurück. Seine einzige Chance, ein Playoff zu erzwingen, sollte ein Eagle auf der Par-5-18 sein. Mit zwei optimalen Schlägen schuf er sich eine reelle Chance - die heimischen Fans waren außer sich und scharten sich ums Grün. Ein Putt, der das Loch haarscharf verfehlte, stand schlussendlich als Sinnbild für McIlroys Putting am Sonntag. Rasmus Hojgaard siegte mit einem Schlag Vorsprung.
Step up Rory McIlroy....#AmgenIrishOpen pic.twitter.com/V7xkwcti8g
— DP World Tour (@DPWorldTour) September 15, 2024
Freddy Schott wird bester Deutscher
Zunächst sah es für Freddy Schott nach einer weniger erfolgreichen Finalrunde bei der Irish Open aus. Nach einem Birdie-Start kassierte er insgesamt vier Bogeys und fiel damit auf dem Leaderboard zurück. Auf der Par-4-16 dann der doppelte Schlaggewinn: Schott legte seinen Abschlag auf das Grün und brachte den Ball mit Schlag Nummer 2 ins Loch. Mit einem Birdie-Abschluss notierte er schlussendlich eine 71 und damit Even Par und Rang 17.
Max Kieffer wird zweitbester Deutscher auf dem geteilten 45. Rang und Alexander Knappe landet auf T52. Den größten Verlust nahm am Finaltag Jannik de Bruyn hin, der mit einer Runde 5-über-Par auf den geteilten 57. Rang zurück fiel.