Keegan Bradley hat sich den Sieg bei der BMW Championship mit einem bunt gemsichten Schlägerset geholt. Der Ryder-Cup-Kapitän ergänzte sein Eisenset der japanischen Marke Srixon mit einem Hybrid von Callaway, einem 3er-Holz von TaylorMade sowie einem Driver von Ping. Als Putter kam ein Schläger von Odyssey zum Einsatz.
Keegan Bradley WITB: Firmenmix sorgt für Teilnahme am Saisonfinale
Bradley sicherte sich durch seinen Sieg in Colorado nicht nur ein sattes Preisgeld, sondern sprang auch in die Top 5 des FedExCup-Rankings und sicherte sich so seine Teilnahme an der Tour Championship in East Lake. „Ich bin ein wenig geschockt, denn vor einer Woche um diese Zeit dachte ich noch nicht, dass ich hierher kommen würde“, sagte Bradley. Er war an 50. Stelle des FedEx Cup-Rankings noch gerade so in das Feld der BMW Championship gerutscht. „Es mussten viele magische Dinge passieren, damit ich bei diesem Turnier mitspielen konnte, und als ich hier ankam, war ich so dankbar, einfach nur hier zu sein. Ich habe die ganze Woche über sehr ruhig gespielt, was für mich nicht normal ist.“
Vom Tee spielte Bradley den Ping G430 LST Driver mit 10,5 Grad Loft. Die kleinere Kopfgröße und das geschmiedete Schlagflächendesign sorgen für messbar mehr Weite vom Tee, die Bradley vom Tee zu Gute kamen. Den Low Spin Technology (LST) Driver ergänzte der Ryder-Cup-Kapitän mit dem TaylorMade Qi10 mit 16,5 Grad Loft. Das 3er-Holz ist eine Mischung aus Fehlerverzeihung und Kontrolle. Heißt für Bradley konkret, dass er sich auf gute Treffer vom Tee und Fairway verlassen kann und gleichzeitig die Flugbahn "shapen" kann, besonders wichtig bei den langen Schlägen auf Par 5s und die möglichen Eagle-Chancen. Das Hybrid im Bag des US-Amerikaners kommt von der Firma Callaway. Das Apex Utility Wood (UW) mit 19 Grad Loft ist eine Allzweckwaffe aus dem Rough und vom Abschlag. Die Mischung aus Holz und Hybrid kombiniert die Vorteile eines Hybrids mit den Längengewinnen eines Holzes.
Eisen aus japanischer Schmiede
Mit der Kombination aus dem gegossenen Srixon ZX5 Mk II Eisen mit der geschmiedeten Schlagfläche und den Srixon ZX7 Mk II Eisen hat sich Bradley ein Setup zusammengestellt, was im Driving Iron (3er) einfacher zu treffen ist und in den kürzeren Eisen ein Höchstmaß an Kontrolle verspricht. Ergänzt werden die Eisen durch zwei Cleveland RTX ZipCore Wedges. Der sogenannte ZipCore bietet eine gut ausbalancierte Verlagerung des Schwerpunktes und erhöht das MOI (Moment of inertia – Trägheitsmoment) von der oberen Kante bis hin zur Sohle. Dadurch soll eine einmalige Stabilität auf dem gesamten Schlägerblatt hervorgerufen werden. Der optimal gesetzte Sweetspot verhilft den Spielern zu mehr Genauigkeit und Konstanz bei Pitches und Chips. Durch die neuen Grooves im Zusammenspiel mit dem Kern wird ein hoher Spin generiert, das Gefühl des Spielers aber nie aus den Augen verloren.
Den Sieg sicherte sich Bradley auf dem Grün mit seinem Odyssey Versa Jailbird. Rickie Fowler holte den Odyssey Jailbird Putter Anfang 2023 zurück auf die große Bühne, nachdem er ihn bei seinem Caddie ausprobiert hatte. Wyndham Clark, der das Modell nach einer Privatrunde mit Fowler getestet hatte, ließ sich Fowlers Putter nachbauen und fügte ihn im März nach der Players Championship in sein Bag ein. Es vergingen keine zwei Monate, und Wyndham Clark feierte im Mai nach vier sieglosen Jahren auf der PGA Tour seinen ersten Erfolg bei der Wells Fargo Championship. Einen Monat später folgte der Triumph bei der US Open. Callaway hat den Jailbird in diesem Jahr mittels Künstlicher Intelligenz auf eine neue Stufe gehoben und ihm das innovative Ai-ONE Insert verpasst. Keegan Bradley verhalf die neue Technologie prompt zu einem Sieg.