Auch am letzten Tag mussten sich die Spieler der DP World Tour auf Gewitter in Prag einstellen. Die Startzeiten des Czech Masters 2024 wurden nach vorne verschoben und erneut wurde von beiden Tees gestartet. Diesmal ging es zum Glück ohne Unterbrechungen über die Runde und am Ende kann sich der Franzose David Ravetto mit einer überragenden 64er Runde am Sonntag an die Spitze setzten.
Champagne showers for Ravetto as he becomes the first Frenchman to win the D+D REAL Czech Masters 🍾#CzechMasters pic.twitter.com/McimMUF44T
— DP World Tour (@DPWorldTour) August 18, 2024
Bernd Wiesberger bleibt auch nach dem Sonntag der bestplatzierte deutschsprachige Spieler. Nur ein einziges Bogey musste er verzeichnen und überzeugt sonst mit starken Birdies auf den Front und Back Nine. Insgesamt sechs Schlaggewinne bringen ihn auf fünf unter Par für den Tag und damit in die Top 10 des Turniers auf den geteilten sechsten Platz.
Hurly Long mit starkem Abschluss in Prag
Hurly Long legt am Sonntag von Tee 10 los. Mit drei frühen Birdies auf den Bahnen 13, 15 und 16 sichert er sich erste wichtige Schlaggewinne. Leider sollte die Birdieserie nicht anhalten und Long beendet die erste Hälfte seiner Runde mit zwei Bogeys hintereinander auf den abschließenden Bahnen der Back Nine. Mit dem Wechsel auf die ersten Neun schien Long diese jedoch gedanklich hinter sich gelassen zu haben. Drei weitere Birdies landen auf dem Konto des Deutschen. Das Rundenergebnis von vier Schlägen unter Par bringt ihm den geteilten 38. Rang ein.
Einen Schlag hinter Long beendet Yannik Paul bei -10 das Turnier. Der Paul-Zwilling ließ in der Finalrunde zu viele Fehler zu und musste so auf der Back Nine erst das Doppelbogey und zum Abschluss noch zwei Bogeys hinnehmen. Kurios ist bei seiner Runde sicherlich auch die Front Nine. Neun Pars spielte Yannik dort, auf der Back Nine waren es nur noch drei. Die drei Birdies seiner Runde verschaffen ihm zumindest den geteilten 43. Platz zusammen mit Freddy Schott und Marcel Schneider. Wie auch Paul lochte Schott zur eins über Par Runde, ebenfalls mit ärgerlichen Fehlern und gleich vier Birdies zum Ausgleich der Schlagverluste. Marcel Schneider wiederholte dagegen fast seine Leistung vom Vortag. Drei Bogeys und vier Birdies sind die Bilanz des Sonntags, nur das Eagle vom Samstag ließ er leider weg.
Trotz Eagle keine Verbesserung für Bachem
Nick Bachem startete ebenfalls von Bahn 10 und macht früh gleich zwei Schläge gut. Das Eagle auf Bahn 13 schien den Deutschen dann allerdings etwas aus der Bahn geworfen zu haben, es folgte direkt das erste und einzige Bogey seiner Runde. Auf den Front Nine lochte Bachem dann noch zu einem Birdie an Bahn 9. Der versöhnende Abschluss bringt ihn auf -8 für das Turnier und leider nur einen Platz außerhalb der Top 50.
Jannik De Bruyn beendet das Czech Masters bei sieben unter Par mit einer versöhnlichen drei unter Runde am Finaltag. Max Rottluff (Even Par), Nicolai von Dellingshausen (+2) und Tim Tillmanns (+2) finden sich auf den hinteren Rängen wieder.
