Es war ein herausfordernder Marathon-Tag für die deutschen Spieler bei der PGA-Tour. Matti Schmid und Stephan Jäger mussten ihre unterbrochene erste Runde vom Freitag beenden, bevor sie direkt in die zweite Runde starteten. Schmid konnte die Herausforderungen meistern und sich durch sein starkes Finish in der ersten Runde und eine solide zweite Runde eine gute Ausgangsposition erarbeiten. Jäger hingegen kämpfte mit den Bedingungen und konnte seine frühe Stärke nicht in den zweiten Durchgang retten, was ihn letztlich den Cut kosten könnte. Denn aufgrund von Dunkelheit wurde auch die zweite Runde abgebrochen, und die endgültigen Ergebnisse stehen noch nicht fest. Am Sonntag erwartet die Spieler ein Marathon-Tag mit 36 Löchern, an dem sowohl die zweite Runde zu Ende gespielt als auch die dritte und vierte Runde ausgetragen werden. Dieser Marathon-Sonntag könnte für einige Spieler den Einzug in die FedExCup-Playoffs bedeuten.
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Wetterkapriolen auf der PGA Tour
Aufgrund einer Wetterunterbrechung konnte die erste Runde der PGA Tour erst am Samstag fortgesetzt werden. Starker Regen und Gewitter am Freitag zwangen die Turnierleitung, das Spiel zu unterbrechen und auf den nächsten Tag zu verschieben. Matti Schmid und Stephan Jäger gehörten zu den Spielern, die ihre Runden am Samstagmorgen fortsetzen mussten. Schmid nutzte diese Gelegenheit, um mit zwei Birdies auf den letzten fünf Löchern seine Runde von 68 Schlägen zu sichern. Stephan Jäger hingegen konnte sich trotz eines vielversprechenden Starts nicht mehr entscheidend verbessern und beendete die erste Runde mit Even Par.
Im Anschluss aber dann direkt der Start in die zweite Runde des Sedgefield Country Club, und die Scorekarten der beiden Deutschen im Teilnehmerfeld der PGA Tour zeigen unterschiedliche Verläufe. Während Matti Schmid von Loch zu Loch an Sicherheit gewann und seine Runde fast fehlerfrei zu Ende brachte, zeigte sich bei Stephan Jäger ein anderes Bild. Nach einer stabilen ersten Hälfte brach sein Spiel am Ende ein, was ihn vermutlich den Einzug ins Wochenende kostet.
Matti Schmid steigert sich in Runde zwei
Nach einer stabilen ersten Runde, in der Matti Schmid mit drei Birdies und zwei Bogeys auf eine 68er Runde kam, konnte er in der zweiten Runde der PGA Tour nochmals eine Schippe drauflegen. Der deutsche Golfer spielte eine 67er Runde, die ihm insgesamt fünf Schläge unter Par einbrachte. Auf den ersten neun Löchern konnte er zwei Schläge unter Par bleiben, während er auf der Back Nine seine Runde mit einem weiteren Schlag unter Par abschloss. Auf der Scorekarte verzeichnete Schmid vier Birdies und einen Bogey. Mit dieser Leistung konnte sich Schmid im Gesamtklassement auf den geteilten 26. Platz verbessern.
Stephan Jäger verpasst den Cut
Während Matti Schmid sich auf der PGA Tour weiter nach vorne spielte, musste Stephan Jäger eine enttäuschende zweite Runde hinnehmen. Jäger startete gut in den Tag und lag nach den ersten fünf Löchern sogar bei einem Schlag unter Par. Doch auf der zweiten Hälfte der Runde konnte er das Tempo nicht halten. Zwei Bogeys auf den letzten vier Löchern der Fron Nine brachten ihn zurück auf Even Par, ein zusätzlicher Doppelbogey zog die zwei Bridies auf den Back Nine wieder glatt. Dies reichte am Ende nicht aus, um den Cut zu überstehen – auch wenn die Ergebnisse nicht endgütlich feststehen–, und Jäger steht aktuell Turnier auf dem geteilten 124. Platz.
Spannung an der Spitze und Marathon-Sonntag
Die zweite Runde der PGA Tour wurde aufgrund von Dunkelheit abgebrochen, wodurch die endgültigen Ergebnisse noch nicht feststehen. Daher stehen die Spieler der PGA Tour vor einer außergewöhnlichen Herausforderung am Sonntag: Nach dem Abbruch der zweiten Runde müssen noch etwa 20 Spieler ihre Runde beenden, bevor der Cut erfolgt. Anschließend beginnt ein Marathon-Tag mit 36 Löchern, der darüber entscheidet, wer das reguläre Saisonfinale der PGA Tour gewinnt und welche Spieler sich für die FedEx Cup Playoffs qualifizieren. An der Spitze liegt derzeit Matt Kuchar mit 12 unter Par, der sich als einziger Spieler aktuell für die nächste Woche qualifizieren würde. Für Kuchar, der die FedEx Cup Playoffs bisher in jeder Saison erreicht hat, geht es darum, seine beeindruckende Serie fortzusetzen.