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European Tour

DP World Tour: Max Kieffer und Yannik Paul mit Top-10-Start

11. Jul. 2024 von Johanna Lakämper in North Berwick, Schottland

Max Kieffer und Yannik Paul im kühlen Schottland. (Foto: Getty)

Max Kieffer und Yannik Paul im kühlen Schottland. (Foto: Getty)

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Die Genesis Scottish Open der DP World Tour empfängt nicht nur Spieler der DP World Tour, sondern bietet in dieser Woche auch eine Bühne für zahlreiche Spieler der PGA Tour. Die meisten von ihnen nutzen das Turnier als Vorbereitung auf die in der kommenden Woche stattfindende British Open. Trotz enorm starker Konkurrenz schlugen sich am ersten Tag zwei deutsche Spieler sehr gut: Max Kieffer landet nach zwischenzeitlich geteilter Führung auf dem geteilten dritten Rang und Yannik Paul auf dem geteilten achten Rang. Die Führung nach dem ersten Tag hält Justin Thomas mit acht Schlägen unter Par inne. Sungjae Im sichert sich derweil den zweiten Rang.

DP World Tour: Raketenstart für Max Kieffer

Nach einem frühen Ausscheiden bei einer verpatzten BMW International Open auf heimischem Boden in der vergangenen Woche, erstrahlt Max Kieffer in neuem Schein. Seine Form scheint sich innerhalb weniger Tage um 180 Grad gedreht zu haben und er liegt nach 18 Löchern in Schottland auf dem geteilten dritten Rang. Bis zum letzten Loch blieb er fehlerfrei und sammelte Birdie um Birdie. Das Bogey am 18. Loch ist ein ärgerlicher Schönheitsfehler, der seiner guten Performance jedoch kaum Abbruch tat. Verläuft das Turnier weiterhin so gut für den Deutschen, hat er gute Chancen auf einen der letzten freien Startplätze für die British Open.

Der Golfer kam nach seiner Runde kaum aus dem Schwärmen heraus: "Es war ein großartiger Tag. Wie in jeder Runde, in der man gut spielt, habe ich den Ball gut geschlagen, auf den Grüns kluge Ziele gewählt und viele Putts gelocht. Der Schwung war wirklich den ganzen Tag da. Ich hatte einen großartigen Start und Haotong hat gut gespielt. Es war den ganzen Tag über so viel Schwung in der Gruppe. Überraschenderweise fühlte sich Golf ziemlich einfach an."

Eine ähnlich gute Runde spielte Yannik Paul, der mit nur einem Schlag mehr auf dem geteilten achten Rang liegt. Paul, der bereits einen sicheren Startplatz für das Major in der kommenden Woche hat, erzielte ebenso wie Kieffer sieben Birdies, notierte jedoch zwei Bogeys und damit einen Score von fünf Schlägen unter Par. Trotz kalter Temperaturen, bei denen einige Spieler ebenso wie Paul mit Mütze spielten, schätzt er die Bedingungen dank eines schwachen Windes als sehr gut ein. Nachdem er bereits im letzten Jahr eine gute Platzierung erspielte, weiß Paul: "Man muss im Hier und Jetzt bleiben. Es ist ein viertägiges Turnier, und die Wettervorhersage sieht ziemlich vielversprechend aus, also denke ich, dass man einfach viele Birdies machen muss. Man muss also einfach das Gaspedal durchtreten und sehen, wo man am Sonntag landet."

Nick Bachem (T34), Matti Schmid (T58), Marcel Siem (T77) und Hurly Long (T99) sind die übrigen vier Deutschen, die sich in dieser Woche dem Links-Golf stellen. Alle vier erzielten Scores Even Par oder unter Par, haben aber im Vergleich zu den tiefen Runden manch anderer Spieler noch Luft nach oben.

Titelverteidiger Rory McIlroy nach Auszeit im Fokus

Ein besonderes Augenmerk liegt in dieser Woche außerdem auf Rory McIlroy. Er geht nicht nur als Titelverteidiger ins Rennen, sondern kehrt außerdem nach einer mehrwöchigen Pause zurück auf den Golfplatz. Nach seinem bitter verpassten US Open-Sieg nahm sich der Nordire eine Auszeit, um gestärkt zurück zu kehren. Vor Turnierbeginn verriet McIlroy bereits, dass er sich nach der Verarbeitung der Niederlage gut fühle. Der Auftakt im Renaissance Club in North Berwick gelang ihm gut: Mit fünf Schlägen unter Par liegt er auf dem geteilten achten Rang.

Auch er nutzt das Turnier, um bestens vorbereitet in das Major der nächsten Woche zu gehen: "Ich mache mich nur wieder mit dem Links-Golf vertraut. Das ist das erste Mal seit Hoylake im letzten Jahr, dass ich einen Links-Golfplatz spiele, denke ich. Ich will wieder wissen, wie sich der Wind anfühlt. Wie sich der Schläger auf dem Rasen anfühlt. All diese Dinge. Deshalb wollte ich natürlich diese Woche spielen. Es ist ein guter Wiedereinstieg in das Linksgolf. Aber natürlich ist es auch eine großartige Gelegenheit, eine weitere Chance zu gewinnen."


Ein besonders seltener Moment spielte sich im Flight von Collin Morikawa und Ludvig Aberg ab, als Abergs Ball Morikawas Ball mit Wucht vom Grün beförderte:

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