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BMW International Open

BMW International Open: Ferguson siegt, Paul und Wiesberger in den Top 20

07. Jul. 2024 von Niklas Golling in GC München-Eichenried, Deutschland

Jeremy Paul (l.) und Bernd Wiesberger (r.) landen bei der BMW International Open in den Top 20. (Fotos: Getty)

Jeremy Paul (l.) und Bernd Wiesberger (r.) landen bei der BMW International Open in den Top 20. (Fotos: Getty)

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Auch wenn das Wetter in der Woche der BMW International Open der DP World Tour etwas besser hätte sein dürfen, fanden sich auch am Finaltag einige Golffans am GC München-Eichenried ein um die zahlreichen deutschsprachigen Spieler anzufeuern. Auch die Stimmung bei Matti Schmid, Martin Kaymer und Co. war nach dem Turnier sehr gut. Insgesamt erlebten die deutschsprachigen Spieler im Feld einen soliden Tag. Ein Schotte setzt sich letztlich mit einer starken Leistung gegen die Konkurrenz durch.

Hier geht's zum Abschluss-Leaderboard der BMW International Open

BMW International Open: Gute Leistungen am Finaltag

Aus deutscher und österreichischer Sicht fand der letzte Tag der BMW International Open ein gutes Ende. Zwar konnte sich am Ende kein deutschsprachiger einen Platz in den Top 10 sichern, allerdings konnten sich Golffans über durchweg positive Leistungen am Finaltag freuen. Der Österreicher Bernd Wiesberger beendete das Turnier als bester deutschsprachiger Spieler auf Platz 16. In seiner Finalrunde spielte er Birdies an den Löchern 5, 9 13, und 16 und wurde lediglich durch zwei Bogeys von einer Top-10 Platzierung abgehalten.

Jeremy Paul bester Deutscher

Der beste deutsche Spieler ist der Jeremy Paul, der das Turnier auf dem geteilten 20. Platz beendet. Paul startete stark in den Tag, mit Birdies an der 2, 4, 5 und 6. Danach kam der 30-Jährige etwas ins Straucheln und spielte drei Bogeys bevor ihm an Bahn 16 sein letztes Birdie gelang. Vor allem gegen Ende hatte sich Paul mehr erhofft: "Ich bin gut in die Runde reingekommen, habe mir aber dann ein bisschen mehr erhofft." Letztlich haben es die ungemütlichen Wetterverhältnisse dem Deutschen schwer gemacht. "Die Bedingungen machen sehr sehr viel aus. Die Bälle heute gingen nicht weit, gestern hat sich der Platz deutlich kürzer gespielt und die Bälle gingen deutlich weiter. Wenn man heute ins Rough gehauen hat, hat man deutlich weitere Wege rein gehabt aus dem nassen Rough, da wird es schwierig mit langen Eisen gut ran zu kommen. Es war schwierig viele Birdies zu machen und extrem leicht viele Bogeys zu machen.", fasst er seine Runde zusammen. Unterstützt wurde er dabei von seinem Zwillingsbruder Yannik Paul, der zuvor knapp am Cut scheiterte: "Er war heute dabei und ist auch gestern mit gelaufen und sogar am Freitag die letzten Neun. Es ist super cool und wir haben ein super Verhältnis und sind die Tage hier jeden Abend mit der Familie etwas Essen gegangen, haben uns viel ausgetauscht. Es tut mir natürlich auch immer weh, wenn er den Cut verpasst und ich genau auf der anderen Seite der Cut-Linie war. War ein blöder Beigeschmack für mich."

Dreiergespann auf T27, Schmid und Kaymer knapp dahinter

Jannik de Bruyn konnte nicht an seine gute Leistung aus dem Vortag anknüpfen. Ihm gelang lediglich eine Even-Par-Runde die angesichts seiner drei Bogeys ohne Birdie an der Front Nine deutlich schlimmer hätte laufen können. Birdies an der 11, 16 und 18 bügelten seine Fehler wieder aus. Somit landet der Deutsche auf T27. Selbiges gilt für die beiden Österreicher Lukas Nemecz und Matthias Schwab, die jeweils eine Tagesrunde von 69 erzielten. Während Schwab durchweg konstant spielte und seine Runde ohne Bogey beendete, konnte Nemecz drei Bogeys durch seine insgesamt sechs Birdies egalisieren.

Für Matti Schmid war es eine solide Abschlussrunde, allerdings nicht der Tag, den er sich erhofft hatte. "Es war schwierig am Anfang. Gerade wenn du schlecht startest ist es schwierig einfach mal aufzuholen. Das Ende war dann doch noch okay, aber zwischendurch ist wirklich alles schief gelaufen, was hätte schief laufen können.", meint Schmid, der auf ein besseres Turnier in der kommenden Woche hofft. Auch er fand ebenso wie Paul, dass sich der Platz heute im Vergleich zu gestern deutlich anders gespielt hat: "Der Platz hat sich schon anders gespielt heute, ich fand ihn aber auch nicht unbedingt schwerer als gestern. Gestern waren die Pin-Positions etwas schwerer, heute war es dann schwerer, den Ball lang aufs Fairway zu bringen." Für Schmid geht damit ein Turnier zu Ende, das sportlich erfolgreicher hätte laufen können, allerdings trotzdem viel Spaß bereitet hat. "Es war mega cool und ich hatte einen Riesen-Support. Heute nochmal in einer deutschen Gruppe, an den ersten beiden Tagen mit einem Deutschen [zu spielen], es war einfach mega für mich.", freut er sich über die BMW International Open. Schmid beendete seinen Tag mit einer 71 und belegt damit den geteilten 32. Rang.

Dasselbe gilt für Martin Kaymer, der sich sehr gefreut hat, wieder am Turnier teilnehmen zu dürfen. Vor allem über den Support der Fans, trotz des durchwachsenen Wetters, zeigte sich der Spieler der LIV Golf League positiv überrascht. Auch er spielte eine 71er Runde mit lediglich einem Bogey und Birdies an den Löchern 6 und 18. Martin Kaymer bekam über die Woche Unterstützung durch seine Familie. Seine Frau Irene half ihm als Caddie an seinem Bag. "Ich habe mich total gefreut, dass sie das machen wollte. Mein Caddie hatte schon Urlaub gebucht, deswegen wusste ich nicht ob ich teilnehmen konnte. Dann habe ich sie gefragt und sie hat sich total darüber gefreut. Wir haben eine schöne Woche gehabt.", blickt Kaymer zurück.

Ewen Ferguson gewinnt BMW International Open

Der Schotte Ewen Ferguson konnte sich am letzten Tag mit einer guten Leistung durchsetzen. Zu Tagesbeginn teilte er sich die Führung noch mit dem Engländer Jordan Smith, der nicht mit Ferguson Schritt halten konnte. Der Schotte spielte an Bahn 5 und 6 seine ersten beiden Birdies. Auch durch sein einziges Bogey an der 7 ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und legte an der 9, 13 und 14 weitere Birdies nach. Mit der Tagesrunde von 68 Schlägen beendet der Turniersieger das Event mit zwei Schlägen Vorsprung vor den Zweitplatzierten Smith und David Micheluzzi aus Australien.

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