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PGA Tour

Chaos: Klimaaktivisten unterbrechen die letzten Minuten der PGA Tour-Finalrunde

24. Jun. 2024 von Johanna Lakämper in Köln, Deutschland

Die fünf Störenfriede wurden direkt auf dem Grün überwältigt. (Foto: Getty)

Die fünf Störenfriede wurden direkt auf dem Grün überwältigt. (Foto: Getty)

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Spannender hätte die finale Runde der Travelers Championship 2024 kaum sein können: Tom Kim und Scottie Scheffler, beide im letzten Flight, kämpften um den PGA Tour-Sieg. Scottie Scheffler hatte am Abschlag des 18. Lochs einen Schlag Vorsprung, Tom Kim musste das Loch also mit einem Schlag weniger als Scheffler beenden, um zumindest ein Playoff zu erzwingen. Die Annäherung gelang Kim optimal, sodass seine Chancen auf das Birdie wuchsen. Auf dem 18. Grün entstand demnach ein Finale, was kaum spannender hätte sein können. Gerade als Scottie Scheffler zu seinem Putt ansetzte, brach jedoch Chaos auf dem Grün aus: Klima-Demonstranten stürmten die Szene und sorgten für fassungslose Gesichter.

Demonstranten unterbrechen die PGA Tour-Finalrunde

Umringt von hunderten Zuschauern befanden sich Scottie Scheffler, Tom Kim und Akshay Bhatia, der dritte Spieler des Flights, auf dem 18. Grün des TPC River Highlands im vollen Fokus. Es lag in Scottie Schefflers Hand, das Turnier als Sieger zu beenden, als Chaos ausbrach. Aus verschiedenen Richtungen stürmten insgesamt fünf Demonstranten das Grün, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Die örtliche Polizei reagierte blitzschnell und überwältigte sie. Mitten drin standen die drei Spieler und ihre Caddies.

 

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Wie sehr die Situation die Spieler beeinflusst hat, kann niemand so genau sagen. Hätte Scottie Scheffler zum Birdie gelocht und direkt gewonnen? Hätte Tom Kim im anschließenden Playoff, welches er dank eines Birdies erzwang, einen besseren Fokus gehabt und nicht direkt das erste Loch verloren?

Tom Kim: "Es ist wirklich schwer zu ertragen"

Tom Kim verrät nach der Runde, dass ihn die Situation durchaus belastet hat. "Die Sicherheitskräfte haben sich mit den Leuten angelegt und die Leute wurden verhaftet, es ist heutzutage wirklich schwer zu sehen", sagte Kim. "Ich hatte das Gefühl, dass mich das von dem Moment ablenkte und mir klar wurde, was da gerade passierte, und obwohl diese Leute etwas Schlimmes getan haben, will man natürlich nicht, dass sie verletzt werden... die Polizei versucht, die Spieler zu schützen und so, das verstehe ich, aber man will trotzdem nicht, dass Leute verletzt werden, und ich glaube, das hat mich persönlich einfach ein bisschen vom Golf ablenken und mir Sorgen um etwas anderes machen lassen."

Hinter dem Protest steckten Demonstranten der radikalen Umweltschutzbewegung "Extinction Rebellion", die einen Blitzeinschlag am Moving Day der Travelers Championship zum Anlass ihrer Aktion nahmen: "Wir alle beobachten, wie sich die Klimakatastrophe mit rasender Geschwindigkeit entfaltet. Unsere relativ milde Störung der Travelers Championship lenkt die Aufmerksamkeit auf die viel schwerwiegenderen und lang anhaltenden Störungen der Natur", sagte Miles Grant, ein Sprecher der Bewegung in einer Erklärung.

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