Mit einer Mega-Runde stürmt Bronte Law an die Spitze des Lalla Meryam Cup und zum Sieg. Die Engländerin zauberte eine 9-unter 64er Runde (Platzrekord) aus dem Hut und holte so den Rückstand von acht Schlägen auf, den sie zu Beginn des Tages hatte. Der Vorsprung von drei Schlägen, mit dem Law ins Ziel kam, geht mehr auf das Bogey-Bogey-Finish von Pauline Roussin-Bouchard zurück, die Zweite wird. Platz 3 teilen sich Maria Fassi, die nach zwei dominierenden Runden das Turnier mit einer 76er Runde aus der Hand gab und die Spanierin Fatima Fernandez Cano.
Das Unglück begann für Fassi auf der Back Nine. Ein Bogey an der 11, gefolgt von einem Doppelbogey an der 12 warfen sie auf über Par zurück, ein weiteres Doppelbogey folgte zwei Löcher später. Auf den letzten Löchern konnte sie das Turnier nicht mehr an sich reißen, vor allem nicht gegen die Übermacht von Bronte Law.
Die Engländerin errang den Sieg mit der besten Runde des Turniers. "Maria hatte am ersten Tag schon gezeigt, was möglich ist", sagte Law nach dem Turnier.
A superb birdie on the 17th sends @brontemaylaw back to the top of the leaderboard 🙌#RaiseOurGame | #LallaMeryemCup pic.twitter.com/FvFbJbfUX0
— Ladies European Tour (@LETgolf) February 24, 2024
Ladies European Tour: Schweizerin erobert die Top 10
Aus deutschsprachiger Sicht erlangte Elena Moosmann das beste Ergebnis. Die Schweizerin, die ihre erste Saison auf der Ladies European Tour bestreitet, spielte eine 68er Runde im Finale. Es war ihre beste Turnierleistung. "Was ich gestern herausgefunden habe, konnte ich heute umsetzen", sagte sie gegenüber Golf Post im Interview nach ihrer Runde. Der geteilte 10. Platz ist ein hervorragender Schritt auf ihrem gerade begonnenen Weg, sich in die Top 70 oder noch besser Top 50 des LET-Rankings zu spielen. Aber auch Spaß zu haben und viele andere Spielerinnen kennen zu lernen, steht auf ihre To-Do-Liste für die kommenden Wochen und Monate.
Einen Schlag dahinter gelingt der Österreicherin Emma Spitz auf T13 früh in der Saison ebenfalls ein erfreuliches Ergebnis, das Mut für die Saison macht, trotz einer wechselhaften Finalrunde.
Für Olivia Cowan wäre im Finale wohl mehr drin gewesen, vor allem, nachdem sie sich mit vier Birdies auf der Front Nine in eine gute Position brachte. Aber das Ende ihrer Runde zerfiel in ein Bogey und ein Doppelbogey und so muss sie mit einer 72er Runde und einem 18. Rang vorlieb nehmen.
Morgane Metraux belegt nach einer soliden Finalrunde T42, genau so wie die junge Marokkanerin Sofia Cherif Essakali, die mit 14 Jahren bereits zum zweiten Mal den Cut geschafft hat. Für Sophie Hausmann kann ihre guten Leistungen vom ersten Tag nicht halten und beendet das Turnier nach einer 78er Runde auf T52. Auch Sophie Witt rutscht mit einer 76er Runde ab und belegt T61.