Sie sind auf der Suche nach einem neuen Golfbag und wissen nicht so recht, worauf es ankommt? Wir haben für Sie die wichtigsten Kriterien für Ihre Suche zusammengefasst und erklären, worin die Unterschiede liegen. Dabei haben natürlich - neben den technischen Anforderungen an das Golfbag - auch der persönliche Geschmack und individuelle Vorlieben einen Einfluss auf die Kaufentscheidung.
Das passende Golfbag - die Suche beginnt bei der Größe
Bei der Wahl des passenden Golfbags stellt sich zunächst die Frage nach der Größe. Die Möglichkeiten erstrecken sich von sehr leichten Pencilbags oder Standbags, bis zu großen Cart- und Tourbags. Neben der persönlichen Präferenz spielen hier vor allem die Anforderungen an das Golfbag eine große Rolle.
Pencil- und Standbags
Pencilbags sind die leichtesten und simpelsten Tragetaschen im Golf. Sie verfügen meist nur über wenige Taschen und einen einfachen Tragegurt. Geeignet sind sie vor allem für kurze Besuche der Range oder bei Reisen mit wenig Platz zum Transport der Ausrüstung.
Standbags sind zumeist etwas größer und verfügen über Standbeine zum einfachen Hinstellen der Tasche auf dem Golfplatz und der Range. Ein weiterer Vorteil der Standbags ist der rucksackartige Tragegurt. Dieser erlaubt es, das Golfbag auch über 18 Löcher bequem tragen zu können und das mit vollem Equipment. Das Gewicht der Standbags bewegt sich meist zwischen eineinhalb bis drei Kilogramm. Die Standbags gibt es in vielen Varianten, darunter auch mit wasserdichten Taschen und einer ebenfalls wasserabweisenden Abdeckung über dem Schlägerfach. Diese Golfbags sind also gut für Golfer und Golferinnen geeignet, die viel Wert auf Flexibilität legen.
Cartbags und Tourbags
Wenn man jedoch auf mehr Stauraum setzt, bieten sich Cartbags oder die noch größere Variante der Tourbags an. Diese Golfbags sind speziell für Trolleys oder Golfcarts ausgelegt. Mit einem einfachen Tragegurt lassen sich die Bags nicht über eine komplette Runde tragen, dafür liegen sie dank ihrer Form und Größe optimal auf dem Trolley auf.
Mit circa drei bis sechs Kilogramm sind die Bags auch deutlich schwerer, als Standbags. Ein weiterer Unterschied: die Anzahl der Taschen ist bei den Cartbags größer und so lässt sich bequem noch mehr Ausrüstung verstauen. Auch kommen die gängigen Ausführungen mit einer oder mehreren Kühltaschen daher, perfekt für die Golfrunde bei sommerlichen Temperaturen. Zusätzlich gibt es einige Cartbag-Varianten mit verschweißten Nähten und aus wasserdichten Materialien.
Die auffälligste Bag-Variante war lange den Profis der Touren vorbehalten, doch mittlerweile sieht man auch immer mehr der großen und schweren Tour-Bags auf den heimischen Golfplätzen.
Die Anordnung der Schläger im Golfbag
Nicht nur die Größe des Bags spielt eine Rolle in der Entscheidung, auch die Fächeraufteilung für die Golfschläger sollten Sie beim Kauf beachten. Spielen Sie mit einem vollständigen 14-Schläger-Satz, oder brauchen Sie deutlich weniger Schläger im Bag? Möchten Sie für jeden Golfschläger ein eigenes Abteil oder können auch mehrere Schläger in einem Fach liegen? Haben Sie diese Fragen für sich beantwortet, geht die Suche nach der optimalen Aufteilung los. Meist finden sich bei allen Golfbag-Varianten verschiedene Fachaufteilungen. Standbags sind jedoch häufiger mit weniger und Cartbags mit mehr Fächern ausgestattet.
Das Design der Fächer kann sich natürlich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden, achten Sie daher beim Kauf auf Ihre persönlichen Präferenzen.
Bunt und ausgefallen oder doch lieber ein klassisches Golfbag?
Zu guter Letzt die Farbe des Bags. Hier gibt es aus redaktioneller Sicht keine Empfehlung zu einer bestimmten Variante, immerhin ist der persönliche Geschmack unterschiedlich. Doch muss es auch beim Golfbag nicht unbedingt ein simples Schwarz sein. Die Hersteller der Taschen warten mit immer neuen Farbkombinationen, Mustern und Designs auf, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte.