Nachdem er am Moving Day die Führung übernommen hatte, brachte Jorge Campillo diese am Finaltag ins Ziel und gewinnt die Magical Kenya open mit 18 Schlägen unter Par. Ausruhen konnte er sich auf seiner Führung vom Vortag nicht und arbeitete mit fünf Birdies auf den ersten 10 Löchern hart daran, die Spitzenposition zu behaupten. Masahiro Kawamura, der zwei Schläge hinter dem Spanier lag, hielt vom Score her mit Campillo mit, konnte ihn aber nicht angreifen. Es ist der dritte Toursieg für Campillo, der die bisherigen Turniere der Saison oft im Mittelfeld oder schlechter abschloss. Vor zwei Wochen in Indien schien er seine Form jedoch gefunden zu haben und nach dem T4-Ergebnis aus Asien verbesserte er sich in Kenia noch einmal
Karrierebestleistung für Jannik de Bruyn
Jannik de Bruyn blieb seiner Form treu und spielte sich dank einer birdiereichen Front Nine in die Top 15. Nach Runden von 71, 67 und 68 Schlägen beendet er das Finale mit 67 Schlägen und seinem besten Ergebnis auf der European Tour. Für den Challenge Tour Spieler bedeutet das vor allem einen großen Sprung im Race to Dubai und über 25.000 Euro Preisgeld.
Einen Schlag hinter ihm liegt Max Kieffer, der mit T20 das beste Ergebnis seiner bisherigen Saison einfährt. In der Finalrunde machte er es sich nicht schwer, blieb bogeyfrei und legte nach zwei Birdies auf der Front Nine ein Eagle zum Rundenabschluss hin. Er war nicht der einzige Deutsche, dem ein solch positiver Abschluss gelang.
Wenn und hätte bringen die Profis nicht weiter, aber wäre Hurly Longs 74er Runde am Freitag nicht gewesen, könnte er sich womöglich in ganz anderen Bereichen des Leaderboards wiederfinden. Denn nach seiner 67 und 70 schloss er das Turnier mit einer 65 ab und machte 23 Plötze im Leaderboard gut. Er erlaubte sich kaum Fehler, versenkte mehr Birdies als die ganze Woche über und setze der Runde mit einem Eagle an der 18 die Krone auf. Das bedeutet Rang 30.
Mit drei Birdies auf den ersten vier Löchern sah es zeitweise so aus, als könnte Nicolai von Dellingshausen noch einen Angriff auf die obere Leaderboard-Hälfte starten. Nach mehreren Bogeys rund um den Turn, die verhinderten, dass seine weiteren Birdies ihre Wirkung vollkommen entfalten konnten, blieb es bei einer Zwei unter 69er Runde und T40.
Nach seinem Zwischenspurt am Moving Day lässt Velten Meyer seine Chancen am Sonntag liegen. Mit einer 73er Runde rutscht er 30 Plätze im Leaderboard ab und muss sich mit T47 zufrieden geben. Ähnlich erging es Nick Bachem, Viel bleibt am Ende des Turniers nicht von seinen fantastischen ersten beiden Runden übrig. Mit einer 74 und einer 73 rutscht er am Wochenende bis auf den geteilten 50. Rang ab. Dafür hielt er sich über 12 Bahnen am Even Par fest, bevor er erst ein Doppelbogey und dann noch einen einfachen Schlagverlust kassierte. Dafür lag ihm die 18, zum dritten Mal in dieser Woche lochte er dort zum Birdie und beendete die Runde mit einem Lichtstreif am Horizont.
Einen positiven Abschluss verdient sich auch Max Schmitt. Er lag nach fünf Bogey auf der Runde und nur zwei Birdies zwar zwei Schläge über Par, als er auf die 18 kam. Mit einem Eagle sicherte er sich noch den geteilten 65 Rang und blieb im Gesamtergebnis unter Par.