Marcel Siem hat keinen guten Moving Day erwischt. Der Deutsche hatte in den letzten Tagen solides Golf gezeigt und war von guter Position (+4) in den Finaltag gegangen - mit nur fünf Schlägen Rückstand auf die Spitze. Aber der Platz wird mit zunehmender Trockenheit der Grüns schneller und hat es dem Deutschen am Samstag schwer gemacht.
Marcel Siem trifft die Fairways
Sechs Bogeys, ein Doppelbogey, ein Birdie - so hat sich das der Deutsche bestimmt nicht vorgestellt. Dabei hat Siem fast 70 Prozent der Fairways in Merion getroffen - eine der besten Voraussetzungen für gutes Gelingen auf dem East Course, zumal viele andere hier mehr Schwierigkeiten hatten als er. Auch beim Putten lief es trotz des verbogenen Putters gut für Siem; er benötigte im Schnitt nur 1,7 Putts. In der Annäherung konnte er jedoch nur zwei von drei Grüns nach Vorgabe erreichen und auch jeden dritten Bunkerschlag nicht mehr zum Par retten.