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Masters

US Masters 2022: Scottie Scheffler weiter vorne – Smith ist der Beste am Moving Day

10. Apr. 2022 von Elena Reiter in Augusta, Georgia (USA)

Führt auch nach dem Moving Day beim US Masters 2022: Scottie Scheffler (Foto: Getty).

Führt auch nach dem Moving Day beim US Masters 2022: Scottie Scheffler (Foto: Getty).

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Es war ein ereignisreicher dritter Tag beim US Masters 2022. Die Zuschauerinnen und Zuschauer im Augusta National Golf Club bekamen ein Eagle, einen spannendenden Zweikampf an der Spitze und einen doch etwas schwächelnden Tiger Woods zu sehen. Aus deutschsprachiger Sicht legte Sepp Straka am Moving Day eine eher durchwachsene Runde hin. Der Gewinner des Tages war der Australier Cameron Smith, der sich bei durchaus schwierigen Bedingungen, mit einer 68er-Runde Hoffnung für den Finaltag machen darf.

US Masters 2022: Cameron Smith sitzt Scottie Scheffler im Nacken

Der dritte Tag in Augusta hatte kein allzu gutes Wetter zu bieten. Wenig Sonne am Vormittag und durchaus starke Winde machten es den Spielern nicht einfach. Für Scottie Scheffler begann der Tag mit zwei aufeinanderfolgenden Birdies auf den Bahnen 2 und 3 eigentlich gut. Ein weiteres Birdie und zwei Bogeys schmückten seine Scorekarte auf der Front Nine. Die Back Nine entwickelte sich jedoch zu einem Zweikampf mit Cameron Smith, der einige Flights vor Scheffler gestartet war. Zwischenzeitlich kam der Australier bis auf drei Schläge an den Führenden heran, innerhalb weniger Minuten wendete sich das Blatt jedoch erneut und Scheffler zog wieder auf fünf Schläge davon.

Am letzten Loch musste Scheffler dann allerdings nochmal einen Schlag einbüßen, weil sein Abschlag im Gebüsch landete. Am Ende notierte er ein Bogey und steht damit bei neun unter Par. Es bleiben drei Schläge Vorsprung auf Cameron Smith. Der Australier war mit einer 68er-Runde der beste Spieler des Tages und darf sich am Finaltag noch berechtigte Chancen auf den Sieg machen.

Standing Ovations für Tiger - Trotz Doppelbogey am letzten Loch

Bereits vor seiner Runde berichtete Tiger Woods von möglichen Problemen während der Runde. Das nass-kalte Wetter des Moving Days sorge besonders im verletzten Bein der Golflegende für Schmerzen und das merkte man Tiger an. Er startete mit einem Bogey auf der ersten Bahn ins Turnier, konterte dieses allerdings mit einem starken Birdie auf Bahn 2. Auf der fünften Bahn musste Tiger gleich den doppelten Schlagverlust hinnehmen. Grund dafür war ein missglückter Annäherungsschlag und anschließend ein, für den als starken Putter bekannten Profi, ungewöhnlicher Vierputt aus 20 Metern. Nach zwei weiteren Bogeys auf den Bahnen 9 und 11 fand Tiger zu gewohnter Stärke zurück. Die beiden letzten Bahnen der Amen Corner schloss der Amerikaner mit Back-to-Back Birdies ab.


Doch die Birdie-Strähne hielt nicht an und er verzeichnete das nächste Bogey auf Bahn 16. Erneut konnte Tiger das Grün nur mit drei Putts verlassen. Auch auf den letzten beiden Bahnen blieb der Putter kalt und Woods notierte Bogey-Doppelbogey jeweils mit drei Putts auf den schweren Grüns in Augusta. Tiger selbst sagte nach der Runde: "Als ich heute morgen hier raus ging, dachte ich gestern wären die Bedingungen deutlich schwerer, aber heute war es insgesamt anstrengend." Zu seiner schwachen Leistung auf den Grüns äußerte sich Tiger Woods realistisch, "mein Putting war heute einfach schrecklich. Die Infos in meinen Aufzeichnungen waren heute alle ein bisschen daneben." Tiger ist damit nicht auf der Position, die er sich vor dem Wochenende gewünscht hat, gibt er im Interview zu. Der Hall-of-Famer fällt nach dem Movingday auf sieben über Par und den geteilten 41. Rang zurück.
Im Interview mit Sky Sports fand Woods deutliche Worte für seine Runde: "Ich stehe nicht da, wo ich sein will, heute war kein guter Tag. Ich habe zwar nicht so schlecht gespielt, aber meine Putts waren furchtbar."

Sepp Straka mit durchwachsener Runde am Moving Day

Für den Österreicher begann der Moving Day bereits mit dem Schlagverlust. An Bahn 1 verfehlte er das Grün und konnte das Up-and-Down nicht umsetzen. Das erste Highlight seiner Runde erspielte sich Sepp Straka auf Bahn 5, nachdem er zuvor drei Pars in Folge notierte. Mit zwei guten Schlägen erspielte sich Straka die Birdiechance und setzte diese mit einem Putt aus circa sieben Metern um. Es folgten Pars auf den Bahnen sechs bis zwölft, bis er sein bisher schlechtestes Loch in Augusta bestritt. Ausgerechnet auf dem letzten Loch der Amen Corner zog sich Straka gleich zwei Strafschläge zu. Zuerst platzierte er seinen Ball unter den berüchtigten Pinien und musste die Erleichterung in Anspruch nehmen, anschließend traf er mit dem vierten Schlag das frontale Wasserhindernis vor dem Grün des Par 5s. Das Ergebnis war ein Triplebogey. Nach einem weiteren Bogey auf der 15. Bahn erspielte sich Straka ein weiteres Birdie auf dem vorletzten Loch. Ausgerechnet auf dem letzten Loch verzog Straka den Annäherungsschlag aufs Grün und landete links neben diesem im Publikum. Nach einem Chip folgten zwei Putts und das Endergebnis von vier über Par. Damit liegt er insgesamt bei sechs über Par und dem geteilten 36. Rang.

US Masters 2022: Kühle Tempera...

Der Schlag des Tages gelang unterdessen Charl Schwartzel. Auf Bahn 10 versenkte der Südafrikaner seinen Ball aus rund 124 Metern.

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